Die Bürger-Uni-Reihe zum Thema „Demokratie weiter denken“ endet am 10. Februar mit einer Podiumsdiskussion und Ausstellungs-Preview
FRANKFURT. Die
Demokratie befindet sich in einem stetigen Transformationsprozess – und in
vielen Teilen der Welt in der Krise. Dass die Krise aber auch immer als Chance
begriffen und überwunden werden kann, zeigt das interdisziplinäre
Ausstellungsprojekt „Making Crises Visible“ unter der Schirmherrschaft der
Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn. An der
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst beschäftigt es sich mit vielfältigen
und von Menschen gemachten Krisen.
Die Präsentation ist aus der Kooperation zwischen dem
Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, der
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, der Goethe-Universität sowie dem
Senckenberg Naturmuseum entstanden. Damit sollen neue Wege des Wissenstransfers
erprobt werden. In der künstlerischen Visualisierung der Krise erscheint diese
nichts als ausweglos, sondern als aktivierende Kraft.
Hiervon ausgehend erörtert die Podiumsdiskussion
„Making
Crises Visible – Krise der Demokratie“
am 10.
Februar 2020 um 19.30 Uhr,
Senckenberg Gesellschaft
für Naturforschung,
Hörsaal im Arthur-von-Weinberg-Haus,
Robert-Mayer-Straße 2, 60325 Frankfurt am Main
neue und andersartige Zugangsweisen zur Krise, welche den Dialog
in der Gesellschaft anregen und als Ausgangspunkt für eine Neuorientierung
dienen können.
Zu Beginn hält Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
(Politikwissenschaftlerin, Goethe-Universität/ Hessische Stiftung Friedens- und
Konfliktforschung) ein Impulsreferat. Sie unterstreicht das Potenzial der
Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kunst, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
„In der wechselseitigen Befragung und Irritation gewinnen beide Seiten neue
Einblicke auf ihren Gegenstand und generieren neue Fragen und idealerweise auch
neue Antworten“, so Deitelhoff.
Im Anschluss diskutieren auf dem Podium: Dr. Stefan Kroll (Politikwissenschaftler, Leibniz-Forschungsverbund
„Krisen einer globalisierten Welt“), Prof. Dr. Rainer Forst (Politischer
Philosoph, Goethe-Universität), Prof. Dr. Verena Kuni (Professorin für Visuelle
Kultur, Goethe-Universität) und Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese
(Direktoriumsmitglied, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung /
Direktorin, Senckenberg Biodiversität und Klimaforschungszentrum). Die
Moderation übernimmt Susanne Boetsch (Verwaltungsleiterin, Hessische Stiftung
Friedens- und Konfliktforschung).
Am Tag der Podiumsdiskussion wird zudem eine Vorpremiere der
Ausstellung „Making Crises Visible“, deren Vernissage am 11. Februar
stattfinden wird, angeboten. Eine Teilnahme (Beginn: 18.30 Uhr) ist nach
vorheriger Anmeldung unter veranstaltungen@uni-frankfurt.de möglich.
Die dreiteilige Reihe „Demokratie weiter denken“ ist eine Kooperation der Goethe-Universität und des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ mit dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main.
Kontakt:
Dr. Annabelle Hornung, Veranstaltungsmanagerin der
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Tel.: 069/798-12442, hornung@pvw.uni-frankfurt.de
Anke Harms, Referentin für Wissenschaftskommunikation des
Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität, Tel.: 069/798-31407,
anke.harms@normativeorders.net
Weitere Informationen: www.buerger.uni-frankfurt.de