Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität veranstaltet Themennachmittag tinyMONDAY zur Ausstellung tinyBE • living in a sculpture
Welche Folgen hat es für unser Zusammenleben, wenn immer mehr Menschen in Großstädten leben – dieser Frage widmet der Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität zwei Diskussionsrunden am 5. Juli 2021 im Rahmen der Ausstellung „tinyBE • living in a sculpture“.
FRANKFURT.
Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, und doch zieht es vor Ort und weltweit immer
mehr Menschen in die Großstädte – auf der Suche nach Arbeit und einem besseren
Leben. Wie könnte eine zunehmende soziale Ungleichheit in den Städten
aufgehalten werden – etwa durch Bürgerinitiativen, durch eine klimasensible und
nachhaltige Stadtentwicklung? Wo liegen in der zunehmenden weltweiten
Urbanisierung Chancen, die im Voraus bedacht werden können, wo liegen soziale
und ökologische Grenzen?
Die beiden Diskussionsrunden im Rahmen des tinyMONDAY am 5.
Juli (Beginn 16:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr, via Zoom) widmen sich dem Thema aus
lokaler und globaler Perspektive. Nach den lokalen Folgen der Urbanisierung
fragt die Auftaktdiskussion „Frankfurt – eine auseinanderwachsende Stadt?“
im Anschluss an den einführenden Kurzvortrag von Prof. Dr. Rainer Forst,
Co-Sprecher des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ und Politischer
Philosoph an der Goethe-Universität. Es diskutieren Tim Noller (Transition Town
Frankfurt, Bürgerinitiative Maingold), die Soziologin Dr. Greta Wagner von der
Technischen Universität Darmstadt und Peter Cachola Schmal, Leitender Direktor
des Deutschen Architekturmuseums unter der Moderation von Rebecca Caroline
Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“.
Den globalen Aspekt von Urbanisierungsprozessen nimmt die folgende
Diskussionsrunde „Der urbane Planet - soziale, ökonomische und ökologische
Herausforderungen für das globale Zusammenleben der Gegenwart“ in den
Blick. Am Podium nehmen teil die Humangeographin Prof. Dr. Susanne Heeg, der
Klimaphilosoph Prof. Dr. Darrel Moellendorf und der Historiker Prof. Dr.
Andreas Fahrmeir, allesamt von der Goethe-Universität. Moderieren wird Regina
Schidel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund „Normative
Ordnungen“.
Beide Podiumsdiskussionen finden online via Zoom statt. Um
eine Anmeldung bei office@normativeorders.net wird
gebeten.
Der tinyMONDAY-Nachmittag wird vom Forschungsverbund „Normative
Ordnungen“ der Goethe-Universität im Rahmen der Ausstellung „tinyBE • living in
a sculpture“ veranstaltet. Die Ausstellung zeigt vom 26. Juni bis 26. September
im Frankfurter Metzlerpark (mit Satelliten in Darmstadt und Wiesbaden)
bewohnbare Skulpturen international renommierter Künstler:innen.
Veranstalter des Rahmenprogramms sind der Forschungsverbund
„Normative Ordnungen“ und „tinyBE • living in a sculpture“. Das Gesamtprojekt
wird gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain und unterstützt von der
Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, den Städten Frankfurt,
Wiesbaden und Darmstadt, dem Land Hessen und weiteren Stiftungen und
Sponsor:innen. Schirmherrin ist Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt
Frankfurt a.M.
Das Programm des tinyMONDAY „Von großen und kleinen Räumen. Das
Zusammenleben auf glokaler Ebene“:
5. Juli 2021
16:00 Uhr
Begrüßung von Cornelia Saalfrank (Kuratorin von „tinyBE •
living in a sculpture“) und Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin
des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt
am Main)
Kurzvortrag von Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des
Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt und
Professor für Politische Theorie und Philosophie der Goethe-Universität
Frankfurt am Main)
16:15 Uhr
Podiumsdiskussion
„Frankfurt – eine auseinanderwachsende Stadt?“
Podiumsgäste: Tim Noller (Transition Town Frankfurt,
Bürgerinitiative Maingold), Dr. Greta Wagner (Soziologin, Technische
Universität Darmstadt, Forschungsverbund „Normative Ordnungen“), Peter
Cachola Schmal (Leitender Direktor des Deutschen Architekturmuseums)
Moderation: Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin des
Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am
Main)
18:00 Uhr
Podiumsdiskussion
„Der urbane Planet - soziale, ökonomische und ökologische
Herausforderungen für das globale Zusammenleben der Gegenwart“
Podiumsgäste: Prof. Dr. Susanne Heeg (Professorin für
Geographische Stadtforschung am Institut für Humangeographie der
Goethe-Universität), Prof. Dr. Darrel Moellendorf (Klimaphilosoph,
Professor für Internationale Politische Theorie sowie Philosophie der
Goethe-Universität, Forschungsverbund „Normative Ordnungen“), Prof. Dr.
Andreas Fahrmeir (Professor für Neuere Geschichte unter besonderer
Berücksichtigung des 19. Jahrhunderts am Historischen Seminar der
Goethe-Universität, Forschungsverbund „Normative Ordnungen“).
Moderation: Regina Schidel (Wissenschaftliche Mitarbeiterin
des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“).
Weitere Informationen unter:
https://tinybe.org
www.normativeorders.net
Weitere Informationen
Anke
Harms, Referentin für Wissenschaftskommunikation des Forschungsverbunds
„Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main
anke.harms@normativeorders.net
069/798-31407
Josefine Rauch, Projektkoordinatorin, PR und Kommunikation tinyBE
j.rauch@tinybe.org