Studie soll Erkenntnisse erbringen darüber, wie wirksam neue Methoden des Lernens sind
Bildung und Unterricht haben sich in der Pandemie stark verändert.
Das Kinderzimmer ersetzt den Klassenraum, der Bildschirm die Lehrkraft. Eine
gemeinsame Studie von DIPF und Goethe-Universität aufgenommen untersucht: Wie
sinnvoll sind Lern-Apps, die mit Videospielen als Belohnung arbeiten? Hierfür
werden noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.
FRANKFURT. Die
Corona-Krise hat auch die Bildungslandschaft vor neue Herausforderungen
gestellt, digitale Methoden der Vermittlung und des Lernens haben an Bedeutung
gewonnen. Doch wie sinnvoll sind die unterschiedlichen Ansätze? Im Rahmen des
Homeschoolings werden Lernapps empfohlen, die teilweise als Belohnung kurze
Videospiele einsetzen. Können sich Schülerinnen und Schüler die Vokabeln
dadurch besser merken? Oder führt eine solche Software auch zu unerwünschten
Abhängigkeiten?
Ein Team von DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und
Bildungsinformation und Goethe-Universität Frankfurt möchte den Wirkungen des
App-basierten Vokabellernens auf den Grund gehen. Insbesondere werden die
Effekte auf die Motivation sowie auf die Lernleistung der Kinder untersucht.
Die Studie mit dem Titel MoCoLA entsteht im Rahmen zweier Masterarbeiten bei
Prof. Dr. Garvin Brod in der Pädagogischen Psychologie.
Gesucht werden ab sofort Kinder, die derzeit in die 4. bis 6.
Klasse gehen. Sie sollten über gute Deutschkenntnisse verfügen. Als Belohnung
locken Buchgutscheine und eine Verlosung.
Die Anmeldung ist möglich unter https://redcap.link/mocola.info.
Weitere Informationen
Prof.
Dr. Garvin Brod
garvin.brod@dipf.de
Jasmin
Breitwieser
jasmin.breitwieser@dipf.de
Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für
Wissenschaftskommunikation, Abteilung PR & Kommunikation, Telefon 069 798-13066, Fax 069 798-763-12531, E-Mail sauter@pvw.uni-frankfurt.de