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Jul 22 2022
19:14

Seit 2013 besteht das Goethe-Schülerlabor Physik am Institut für Didaktik der Physik – jährlich bis zu 2600 Schülerinnen und Schüler

10.000ster Schüler im Physik-Schülerlabor der Goethe-Universität begrüßt

Nach einer durch die Pandemie bedingten Pause konnten 2022 erstmals wieder viele Schülerinnen und Schüler aus dem Großraum Frankfurt im Goethe-Schülerlabor Physik begrüßt werden, darunter der 10.000sten Schüler seit dem Start des Schülerlabors 2013: Fynn Wiesner von der Georg-Büchner-Schule in Rodgau. Fynn Wiesner erhielt vom Begründer des Goethe-Schülerlabor Physik, dem Physikdidaktiker Prof. Thomas Wilhelm, eine Ehrenurkunde und als Geschenk einen Bausatz für einen Elektromotor. Finanziert wird das Schülerlabor Physik durch die Stiftung Giersch. 

FRANKFURT/RODGAU. Es geht um Spiegel, Magnetismus, Kriminalistik oder Elektromobilität: Ein breites Themenspektrum erwartet die Schülerinnen und Schüler im Goethe-Schülerlabor Physik. Von Angeboten für Grundschulen bis zur gymnasialen Oberstufe reicht die Themenvielfalt, die Schulen im Rhein-Main-Gebiet bei einem Besuch der Goethe-Universität buchen können. Ein Bezug zum Alltag ist dabei wichtig, weiß der Physikdidaktiker Prof. Thomas Wilhelm, der das Schülerlabor 2013 begründete und seither leitet: „Der Praxisbezug hilft sehr dabei, eventuelle Hemmungen gegenüber dem Fach zu überwinden“, betont Wilhelm, der vor seiner Zeit an der Universität Physiklehrer an einer Schule in der Nähe von Würzburg war. 

Das Physik-Schülerlabor steht nicht nur Schülerinnen und Schülern offen, sondern ist auch Teil des Lehrangebots für Studierende des Lehramts Physik. Seit 2018 hat die Stiftung Giersch die Finanzierung übernommen. 

Neben diesem Goethe-Schülerlabor Physik gibt es an der Goethe-Universität für das Fach Physik noch das Schülerlabor „Radioaktivität und Strahlung“ für die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie für die gymnasiale Oberstufe, in dem unter anderem Nachweistechniken der modernen Teilchenphysik erlernt werden können. Dieses Schülerlabor wird ebenfalls von der Stiftung Giersch sowie vom Hessischen Kultusministerium gefördert. Darüber hinaus veranstaltet die Goethe-Universität zu zahlreichen weiteren Themen naturwissenschaftliche Schülerlabore, unter anderem zu Chemie, Künstlicher Intelligenz, Mathematik, Biologie und Geologie. 

Nicht nur Schülerinnen, Schüler und Studierende lernen in den Schülerlaboren. Thomas Wilhelm: „Natürlich lernen auch wir Didaktiker eine Menge, mein wissenschaftlicher Mitarbeiter Jannis Weber hat gerade seine Doktorarbeit im Kontext des Schülerlabors abgeschlossen. Wir entwickeln unsere Lehrkonzepte ständig weiter und können direkt feststellen, auf welche Weise wir die Themen unseren Zielgruppen gut vermitteln können.“ Das gelte natürlich nicht nur für das Goethe-Schülerlabor Physik, sondern auch für den Physikunterricht an Schulen, zu dem Thomas Wilhelm forscht. 

Internet:

Das Goethe-Schülerlabor Physik: 

Angebote der Goethe-Universität für Schülerinnen und Schüler im Bereich Naturwissenschaften

Hintergrundinformation: 

Wissenschaftspreis für Physikdidaktiker Thomas Wilhelm 

Bilder zum Download: https://www.uni-frankfurt.de/122352667 

Bildtext:
(1) Fynn Wieser aus Rodgau war der 10.000ste Schüler im Goethe-Schülerlabor Physik. Foto: privat
(2) Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Goethe-Universität. Foto: Jürgen Lecher für Goethe-Universität 

Weitere Informationen
Prof. Dr. Thomas Wilhelm
Institut für Didaktik der Physik
Goethe-Universität Frankfurt
Tel.: 069 798-47845 T
el. Sekretariat: 069 798-46451
wilhelm@physik.uni-frankfurt.de
Homepages: www.thomas-wilhelm.net , www.physikdidaktik.uni-frankfurt.de


Redaktion: Dr. Markus Bernards, Referent für Wissenschaftskommunikation, Büro PR & Kommunikation, Telefon 069 798-12498, Fax 069 798-763-12531, bernards@em.uni-frankfurt.de