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Mai 31 2022
10:55

Zweiteilige Diskussionsreihe der Bürger-Universität zur Religionsphilosophie startet im Jüdischen Museum

Mit oder ohne Gott? Religionen in der Pluralen Gesellschaft

FRANKFURT. Wenn Wissenschaft nicht das letzte Wort über unser Leben haben kann – wer oder was aber dann? Diese Frage greift die Diskussionsreihe „Mit oder ohne Gott – Religionen in der pluralen Gesellschaft“ der Bürger-Universität auf. In zwei Talkrunden – erstmals wieder in Präsenz – diskutieren Expertinnen und Experten überwiegend von der Goethe-Universität aus Religionsphilosophie und Islamwissenschaft, aus Soziologie, Theologie, Geschichte des Judentums und jüdischer Religionsphilosophie. Die Diskussionsreihe wird veranstaltet mit Beteiligung des Forschungsverbunds „Dynamiken des Religiösen“ an der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Jüdischen Museum und der Stadtbücherei Frankfurt.

Die Auftaktveranstaltung „Was glauben wir eigentlich, wenn wir glauben?“ findet statt

am 8. Juni, 19:00 Uhr
im Jüdischen Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt. 

Es diskutieren die Religionsphilosophen Heiko Schulz und Thomas Schmidt, beide Professoren an der Goethe-Universität, sowie Kristina Stoeckl, Professorin für Soziologie an der Universität Innsbruck; moderiert wird die Veranstaltung von Martin Saar, Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität. Dabei geht es unter anderem um das Irrationale in einer vom säkularen Rationalismus, demokratisch und wissenschaftlich geprägten Welt, um die neue Rolle der christlichen Kirchen als einer Minderheit unter vielen und religiöse Narrative des Fundamentalismus.

Um Anmeldung wird gebeten unter: julia.arndt@stadt-frankfurt.de

Die Diskussionsreihe wird fortsetzt unter dem Titel „Mit anderen Wahrheiten leben: Was können Religionen und deren wissenschaftliche Erforschung zum Dialog in der säkularen Gesellschaft beitragen?“

am 28. Juni, 19:30 Uhr
Stadtbücherei Frankfurt, Zentralbibliothek
Hasengasse 4, 60311 Frankfurt.

Wie positionieren sich Christentum, Islam und Judentum zu einander und in einer säkularen Gesellschaft? Sind religiöse Gemeinschaften in der Lage, Pluralität auszuhalten und Konflikte auszutragen? Oder lösen sie Konflikte gar aus? Über diese Fragen diskutieren Armina Omerika, Professorin für Ideengeschichte des Islam, Anja Middelbeck-Varwick, Professorin für Religionstheologie und Religionswissenschaft, Rebekka Voß, Professorin für Geschichte des deutschen und europäischen Judentums, und Christian Wiese, Martin-Buber-Professor für jüdische Religionsphilosophie. Die Moderation übernimmt Joachim Valentin, Professor für Religions- und Kulturtheorie.

Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltungen.zentralbibliothek@stadtbuecherei.frankfurt.de

Im Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“ untersuchen Wissenschaftler*innen aus neun geisteswissenschaftlichen Disziplinen Prozesse von Verstehen, Missverstehen und Verständigung in religiösen Kontexten. Besonders im Zentrum stehen Judentum, Christentum und Islam. „Dynamiken des Religiösen“ ist Teil der Exzellenzinitiative der Goethe-Universität.

Das Programm der Bürger-Universität ist auf der Webseite der Goethe-Universität einsehbar unter: http://www.buerger.uni-frankfurt.de/


Redaktion: Pia Barth, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Büro PR & und Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-12481, E-Mail p.barth@em.uni-frankfurt.de