Hessischer Zukunftsdialog: IWAK der Goethe-Universität bringt im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration Unternehmen, Betriebe, Verwaltungen, Kammern und Verbände zusammen
Gemeinsame Pressemitteilung von Goethe-Universität und Ministerium für Soziales und Integration
Corona hat die Berufswelt verändert. Zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten ist jetzt vielfach gelebte Praxis. Die meisten Beschäftigten wünschen sich, dass dies auch nach der Pandemie so bleibt – eine Herausforderung für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.
FRANKFURT. Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber, die im Wettbewerb um Arbeits-, Fach- und Führungskräfte
erfolgreich sein wollen, sehen sich vor neuen Herausforderungen: Möglichst
schnell benötigen sie dauerhaft belastbare Konzepte für flexibles Arbeiten. In
der Verwaltung oder in der IT-Branche ist digitales Arbeiten im Homeoffice kein
Problem. Doch auch in vielen anderen Bereichen hält Hessens Minister für
Soziales und Integration, Kai Klose, das für möglich. Und weil Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber am besten voneinander lernen können und wollen, richtet das
Hessische Ministerium für Soziales und Integration
am
Mittwoch, 3. November 2021,
um 9:30
Uhr den virtuellen Hessischen Zukunftsdialog
aus. Dort wird beispielsweise der Pflegedienst Kremer aus
Hammersbach seine Umsetzung der digitalen Arbeitswelt der Zukunft vorstellen.
Aber auch in anderen Branchen und in der öffentlichen Verwaltung ist die
Etablierung von digitalem und mobilem Arbeiten nicht einfach. Wie es gehen
kann, zeigen Praxisbeispiele aus der Pharmabranche, der Kreativwirtschaft und
dem Regierungspräsidium Kassel, die den Spagat zwischen notwendiger Präsenz und
Remotearbeiten realisiert haben. Vor allem junge Fachkräfte erwarten, dass
ihnen mobiles Arbeiten ermöglicht wird.
„Viele Betriebe haben noch einen weiten Weg zu gehen, denn
digitales Arbeiten erfordert eine entsprechende Infrastruktur“, sagt Dr.
Christa Larsen, Geschäftsführerin des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und
Kultur (IWAK) der Goethe-Universität. Wie diese geschaffen und gesichert werden
kann, soll anhand der Region Fulda und der Stadt Darmstadt verdeutlicht werden.
Handwerkskammern bieten ihren Mitgliedsbetrieben niedrigschwellige Hilfen an
und begleiten sie im Prozess der betrieblichen Digitalisierung. Die Kooperation
von Betrieben und Berufsschulen bei der Ausbildung wird an vielen Standorten in
Hessen auf den Weg ins digitale Zeitalter gebracht. Beim Hessischen
Zukunftsdialog sollen Best Practice-Beispiele zeigen, wie vor allem der
Mittelstand bei der Gestaltung von digitalem und mobilem Arbeiten unterstützt
werden kann.
„Mit dem Hessischen Zukunftsdialog bieten wir eine Plattform für
Unternehmen, Betriebe, Verwaltungen, Kammern, Verbände, Aus- und Weiterbildung,
Arbeitsvermittlung, Kommunen und sonstige Gestaltungspartner für den Austausch
auf Augenhöhe“, sagt Minister Klose. „Beispiele guter Praxis können wichtige
Impulse in unserem Land setzen und die Umsetzung vor Ort erleichtern, sodass
wir die Modernisierung von Arbeit und zugleich die Fachkräftesicherung
voranbringen können.“
Das Programm zum Hessischen Zukunftsdialog finden Sie unter http://www.iwak-frankfurt.de/wp-content/uploads/2021/03/Einladung-Programm-vitueller-Hessischer-Zukunftsdialog-2021.pdf
Die Teilnahme ist über den folgenden Link möglich:
https://uni-frankfurt.zoom.us/j/99533952285?pwd=c0RscU1vRmpibGpBN2lnY2M2dlczdz09
Meeting-ID: 995 3395 2285
Kenncode: 532645
Informationen:
Dr.
Christa Larsen
Institut
für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität
Campus
Bockenheim
Telefon
069 798-22152
E-Mail:
c.larsen@em.uni-frankfurt.de