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Hochschulpolitische Themen

Mär 5 2014
13:19

Stadt und Universität wollen mehr internationale Unternehmen anlocken/gemeinsame Broschüre

Internationale Sichtbarkeit Frankfurts verbessern

FRANKFURT. Obwohl nur knapp 700.000 Einwohner groß, spielt Frankfurt im Konzert der wichtigsten Städte der Welt als Finanzzentrum, Kulturstandort, Verkehrsknoten, Wissenschaftsstandort und Dienstleistungszentrum ganz vorne mit. Frankfurt ist laut einem aktuellen Vergleich des „Globalization and World City Survey“ mit Platz 27 die einzige deutsche „Alpha World City“. Im Rating „World City Survey“ rangiert die Mainmetropole auf Position 14 und das renommierte Wirtschaftsmagazin „The Economist“ sieht Frankfurt unter den wettbewerbsfähigsten Städten der Welt sogar auf Platz 11.

Zu den wichtigsten Standortfaktoren der Mainmetropole zählen auch ihre international ausgerichteten Hochschulen, insbesondere die Goethe-Universität. Um den engen Schulterschluss zwischen Stadt und Universität bei der Anwerbung neuer internationaler Unternehmen und Investoren zu dokumentieren, stellten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Universitätspräsident Professor Werner Müller-Esterl am Dienstag (4. März) die erste gemeinsame Broschüre von Stadt und Universität vor. Unter dem Titel „Frankfurt – a city for entrepreneurs at the heart of Europe“ werden –  ausschließlich in englischer Sprache – die Potenziale Frankfurts als Wirtschafts-, Wissenschaftsstandort und attraktiver Lebensort hervorgehoben. Unternehmen aus aller Welt sollen damit für Investitionen und Innovationen in Frankfurt gewonnen werden.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte anlässlich der Präsentation: „Die Broschüre dokumentiert den engen Schulterschluss zwischen Stadt und Universität. Sie ist ein wichtiger Baustein für die Verbesserung unseres internationalen Standortmarketings. Frankfurt hat hier sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Wir wollen noch mehr Unternehmen aus aller Welt von den besonderen Qualitäten Frankfurts überzeugen. Bei der Mobilisierung dieses Potenzials spielen die Hochschulen vor Ort, insbesondere die Goethe-Universität, eine entscheidende Rolle. Sie garantieren, dass Unternehmen aus aller Welt in Frankfurt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, die bestens ausgebildet sind und zwei Sprachen perfekt sprechen: Deutsch und die jeweilige Sprache des ausländischen Unternehmens“.

Universitätspräsident Professor Müller-Esterl hob hervor: „Die Internationalisierung der Goethe-Universität hat in den letzten zehn Jahren große Fortschritte gemacht. Allein im vergangenen Jahr habe die Universität Frankfurt 40 % ihrer Professuren mit Kandidaten mit ausländischem Pass besetzt - mehr als je zuvor. Laut einem Ranking der New York Times von 2012 wird die Qualität von Absolventen der Goethe-Universität auch weltweit wahrgenommen: Bei der Jobtauglichkeit ihrer Absolventen findet sich die Goethe-Universität als beste deutsche Hochschule global unter den zehn besten Ausbildungsstätten, so ein Urteil von Personalern und Managern internationaler Unternehmen. „Frankfurt profitiert auch von den 7.000 internationalen Studierenden an der Goethe-Universität. Diese Studierende sind wegen ihrer sprachlichen wie fachlichen Kompetenzen am Arbeitsmarkt sehr gefragt“, so Müller-Esterl.

„Hochschulen sind für die Stadt Frankfurt einer der wichtigsten Aktivposten“, betonte Oberbürgermeister Feldmann. Allein an der Goethe-Universität studierten derzeit mehr als 45.000 junge Menschen, in Frankfurt insgesamt mehr als 60.000. Die meisten von ihnen verfügten über Auslandserfahrung und beherrschten zwei Sprachen, oft sogar mehr. Frankfurt als vergleichsweise kleine Stadt verfüge zwar über alle Vorzüge einer echten Metropole, jedoch nicht über die Nachteile globaler Megastädte. „Diese Vorzüge wie soziale Sicherheit, Überschaubarkeit, hohes Ausbildungsniveau, Vielsprachigkeit und Weltoffenheit müssen wir internationalen Unternehmen und Investoren gegenüber noch stärker sichtbar machen“, so Feldmann.

Die Broschüre im Internet: http://www.muk.uni-frankfurt.de/45200613/broschuere_internationalitaet.pdf

Kontakt: Dr. Olaf Kaltenborn, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation, Tel.: (069) 798 - 13035, kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de