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Aug 28 2021
16:10

Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität beteiligt sich am RAY Festival 2021 im Rahmen der 4. Internationalen Fotografie-Triennale „RAY 2021 IDEOLOGIEN“

Reproduktion und Kritik von Ideologien

FRANKFURT. Ideologien begründen und rechtfertigen Handeln. Aber was verbirgt sich hinter ihnen? Wie sind Ideologien verknüpft mit Manipulation und Missbrauch? Wie werden sie kommuniziert und verbreitet? Gerade Bilder sind ein bevorzugtes Mittel in der Bildung und Verbreitung von Ideologien. Doch sie können nicht nur zur Verbreitung ideologischer Weltbilder, Herrschaftsstrukturen oder Rassismen beitragen, sondern auch kritische Kunstwerke sein, welche die Position des Bildes selbst reflektieren. Bis zum 12. September widmet sich die Fotografie-Triennale RAY 2021 unter dem Titel IDEOLOGIEN genau diesen ideologiekritischen Potenzialen von Kunst, insbesondere von künstlerischen Fotografien und Filmen.

Der Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität ist bereits zum zweiten Mal wissenschaftlicher Partner des Projekts und beteiligt sich unter anderem am RAY Festival, welches vom 1. bis 3. September 2021 im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main stattfindet. Dort werden Künstler*innen, Kurator*innen und Expert*innen die Perspektiven auf das Thema und die fotografischen Positionen und Interpretationen von Ideologien und Kritik diskutieren.

Im Rahmen der Partnerschaft mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ hält Prof. Dr. Rainer Forst, Co-Sprecher des Verbunds und Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität, am 1. September einen Impulsvortrag beim RAY Festival zum Thema „Wahrheit, Demokratie und Ideologie“. Den gleichnamigen Titel trägt auch der Beitrag des Philosophen im Katalog der Ausstellung, welcher auf dem Festival vorgestellt und Ende August im Kehrer Verlag erscheinen wird. An den Vortrag von Rainer Forst schließt die Diskussionsrunde IDEOLOGIEN mit den Festival-Kurator*innen Matthias Wagner K, Anne-Marie Beckmann, Celina Lunsford, Alexandra Lechner und Susanne Pfeffer an, die von Rebecca Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“, moderiert wird.

Vom 1. bis 12. September werden zudem im Museum Angewandte Kunst die Ergebnisse der RAY 2021 MASTER CLASS gezeigt, die unter der Leitung der Künstlerin Johanna Diehl stattgefunden hat. Die Ausstellung mit dem Titel „Essays of Undoing“ hat Diehl gemeinsam mit 13 Studierenden von Hochschulen aus der Region Rhein-Main entwickelt.

Das RAY Festival wird von der Deutsche Börse Photography Foundation unterstützt. Weitere Kooperationspartner von RAY 2021 sind unter anderem das Fotografie Forum Frankfurt, die Kunststiftung DZ Bank, das Museum Angewandte Kunst, das Museum MMK für Moderne Kunst, das Historische Museum Frankfurt, das Museum Giersch der Goethe-Universität sowie viele weitere.

Tickets sind im Museum Angewandte Kunst erhältlich. Das Festivalticket für drei Tage kostet 20€, ein Tagesticket 10€. Studierende haben freien Eintritt. Aufgrund der Pandemiebedingungen ist die Anzahl der Plätze begrenzt, Reservierungen sollten daher unter info@ray2021.de vorgenommen werden.

Informationen zur Veranstaltung:
https://www.normativeorders.net/de/component/content/article/69-veranstaltungen/8248-ray-festival-2021-ideologien

Ansprechpartnerin:
Rebecca Caroline Schmidt, Geschäftsführerin Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität, 069 798-31401, rebecca.schmidt@normativeorders.net; www.normativeorders.net


Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Telefon 069 798-13066, E-Mail sauter@pvw.uni-frankfurt.de