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Sonstige

Dez 13 2013
12:11

Neue Seminarbauten auf dem Campus Westend verbessern die Studienbedingungen in Zeiten steigender Studierendenzahlen

Mehr Raum für die Lehre

FRANKFURT. Die Goethe-Universität erreicht eine weitere Etappe bei der Realisierung von Neubauten auf dem Campus Westend: Heute (13.12.) feierte sie zusammen mit Vertretern der Hessischen Ministerien für Wissenschaft und Kunst sowie Finanzen das Richtfest für das neue Seminargebäude sowie die Bauübergabe des neuen Seminarpavillons. Beide Gebäude werden erstmals in baulicher Zuständigkeit der Goethe-Universität realisiert. Die Gesamtkosten für beide Gebäude betragen rund 28,8 Mio. Euro. Das Seminarhaus (Gesamtkosten 23,5 Mio. Euro) nach Plänen des Frankfurter Architekten Ferdinand Heide soll mit einer Fläche von insgesamt 4.000 Quadratmetern Anfang 2015 in Betrieb gehen. Im kommenden Sommersemester wird der 1.000 Quadratmeter große und 12 Räume umfassende Seminarpavillon (Gesamtkosten 5,3 Mio. Euro) für die Lehre zur Verfügung stehen.

Auch bei der Finanzierung gingen Land und Universität neue Wege. Um angesichts stark gestiegener und weiter steigender Studierendenzahlen möglichst rasch auf Engpässe reagieren zu können, werden die Gebäude sowohl durch Mittel des Hochschulpakt 2020-Investitionsprogramms, durch Landesmittel wie dem Hochschulbau-Investitionsprogramm HEUREKA als auch universitäre QSL-Mitteln mitfinanziert.

Universitätspräsident Prof Werner Müller-Esterl hob anlässlich einer Feierstunde hervor, wie wichtig die neuen Gebäude für die Verbesserung der Lehre seien: „Wir wollen unseren Studierenden auch in Zeiten hoher Studienanfängerzahlen gute Studienbedingungen bieten. Die neuen Gebäude schaffen hier schon kurzfristig eine erhebliche Entlastung. Die Goethe-Universität stellt damit unter Beweis, dass sie auch im Baubereich die Vorteile einer Autonomie für sich zu nutzen versteht.“

Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, sagte: „Mit den neuen Seminarraumgebäude wird ein echter Mehrwert für Studierende geschaffen.“ Es sei nicht einfach nur ein weiterer Baustein auf dem Campus Westend. Mit dem Neubau würden zugleich auch bis zu 1.900 Veranstaltungsplätze in kleineren Seminar- und Übungsräumen realisiert. Er lobte den raschen Baufortschritt und fügte hinzu: „Mit kurzfristig wirkenden Maßnahmen reagieren das Land und die Universität auf die steigenden Studierendenzahlen und verbessern so die Lehrbedingungen an der Hochschule.“

Horst Westerfeld, Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Finanzen, erklärte: „Mit Hilfe des Hochschulpakts von Bund und Ländern, den Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und Lehre sowie des HEUREKA-Programms fördert das Land intensiv den Ausbau und die Erneuerung der universitären Infrastruktur in Hessen. Der Neubau des Seminarhauses markiert dabei einen weiteren Meilenstein bei der Um- und Neugestaltung des Campus Westend.  Mit seiner großzügigen, offenen Gestaltung wird das Gebäude ferner zum Gesamtkonzept der ,Universität im Park’ am Standort Westend beitragen und sicherlich ein Ort werden, an dem Lehrende sowie Studierende gerne lehren, lernen und leben.“

Zufrieden mit dem Baufortschritt des Seminarhauses zeigte sich Architekt Ferdinand Heide, dessen unverwechselbare Handschrift bereits verschiedene Gebäude auf dem Campus Westend tragen. Unverkennbar ist die Verwandtschaft mit dem benachbarten Hörsaalzentrum. „Ich freue mich, dass sich im Rahmen des Wettbewerbs für mich erneut die Möglichkeit ergeben hat, auf Deutschlands schönstem Campus ein weiteres Gebäude an markanter Stelle errichten zu können. Ich bin mir sicher, dass der funktionale und gestalterische Wert dieses Gebäudes die späteren Nutzer zufriedenstellen wird.“