Sonstige
Ein Fach mit wachsender gesellschaftlicher Relevanz: Porträt des Bachelor-Studienganges Ethnologie im neuen UniReport
FRANKFURT. Von einem ‚Orchideenfach‘ kann man angesichts von 1.700 Studierenden gewiss nicht (mehr) sprechen: Der Bachelor-Studiengang Ethnologie an der Goethe-Universität erfreut sich einer großen Beliebtheit. Und das hat offensichtlich in ganz erheblichem Maße mit seiner wachsenden gesellschaftlichen Relevanz zu tun: Das früher eher historisch ausgerichtete Fach hat sich aktuellen Fragen zugewandt. In einer globalisierten Welt, vor allem in pluralistischen Einwanderungsgesellschaften, wird zunehmend kulturelles Wissen benötigt, um „Reibungsverluste“ zu vermeiden, wie Prof. Susanne Schröter, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Ethnologie, im aktuellen UniReport betont.
Für das forschende Lernen, das im Fach großgeschrieben wird, müssen die Studierenden heute nicht unbedingt mehr in exotische Länder reisen: Denn interessantes Material für die Feldforschung finden sie mittlerweile auch in Frankfurter Schulen oder Flüchtlingsunterkünften. Auch das berufliche Anforderungsprofil verändert sich: Daher werden die Studierenden bereits im Bachelorstudiengang auf wichtige Kompetenzen wie beispielsweise Projektentwicklung und Projektmanagement vorbereitet.
Die weiteren Themen im aktuellen UniReport:
Der UniReport 1/2017 steht zum kostenlosen Download bereit unter
www.uni-frankfurt.de/65279188 (pdf).