Veranstaltungen
Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität mit der Chefvolkswirtin der Helaba Dr. Gertrud Traud und den Finanzexperten Prof. Jan-Pieter Krahnen und Prof. Reint Gropp
ACHTUNG: Aufgrund des großen Interesses gibt es einen Ortswechsel der gesamten Reihe, da der im Programm angekündigte Raum in der Evangelischen Stadtakademie nicht über ausreichende Kapazität verfügt (siehe unten).
FRANKFURT. Das überwältigende Interesse an der Auftaktveranstaltung zur Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität hat bereits gezeigt: Die Diskussionsreihe Demokratie im Würgegriff der Finanzmärkte behandelt eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: Kapitalismus vs. Demokratie? Wenn es nicht gelingt, die dominierende Rolle der Banken auf ein verträgliches Maß zurückzuführen, drohen künftig ganze Gesellschaften zu implodieren. „Ohnmächtige Demokratie - Autistische Ökonomie: Wer kontrolliert Finanzsystem und Ratingagenturen?“, unter diesem Titel sollen am 2. Abend der Bürger-Universität die Kontrollmechanismen der Finanzmärkte hinterfragt werden. Welche Kontrollsysteme gibt es und warum haben diese nicht vor der Krise Alarm geschlagen? Wie können solche Situationen in Zukunft schon frühzeitig verhindert werden? Eine Einführung und erste Einschätzung dazu kommt von Prof. Jan-Pieter Krahnen, Finanzexperte und Direktor des Center for Financial Studies. Krahnen war einziges deutsches Mitglied in der s. g. Liikanen-Kommission zur Regulierung der europäischen Finanzmärkte. Vertieft werden soll das sehr facettenreiche Thema dann in der anschließenden Diskussion mit:
am: Montag, 26. November 2012, um 19.30 Uhr
Neuer Veranstaltungsort: Hörsaal V, Hörsaalgebäude Campus Bockenheim, Mertonstraße 17 - 21
An insgesamt sechs Abenden greift die Diskussionsreihe der Frankfurter Bürger-Universität wichtige Aspekte eine der global drängendsten Fragen unserer Zeit auf. Beleuchtet werden sollen die Leitaspekte der gegenwärtigen Finanzkrise, die auch zu einer Krise der westlichen Demokratie geworden scheint. Wer kontrolliert Banken und Ratingagenturen? Ist es die Gier, die unser gesellschaftliches Zusammenleben ruiniert? Und welche Rolle spielt die Wissenschaft? Muss Forschung Politik und Öffentlichkeit mehr Orientierung geben? Oder ist der Protest der Occupy-Bewegung der richtige Weg, um sich aus dem immer stärker werdenden Griff des Finanzsystems zu befreien?
„Demokratie im Würgegriff der Finanzmärkte? - Diskussionsreihe mit Experten und Bürgern“
Weitere Vorträge:
Beginn jeweils um 19.30 Uhr / Eintritt frei
Wichtiger Hinweis: Veranstaltungsort ist ab dem 26. November immerHörsaal V, Hörsaalgebäude Campus Bockenheim, Mertonstraße 17 - 21
Das komplette Programm der 7. Frankfurter Bürger-Uni: www.buerger.uni-frankfurt.de