Jan 31 2007

US-Philosoph Alfred Mele zu Gast an der Universität Frankfurt

Wie kann man freien Willen haben?

FRANKFURT. Die Debatte um die Frage, ob Menschen über einen freien Willen verfügen, wurde insbesondere durch die Neurowissenschaften neu entfacht. Wenn alle unsere Entscheidungen durch neuronale Ereignisse in unseren Gehirnen verursacht sind, wie können wir dann einen freien Willen haben? Mit dieser Frage, ebenso wie mit aktuellen Herausforderung durch die Neurowissenschaften, wird sich der amerikanische Philosoph Prof. Richard Mele anlässlich eines öffentlichen Vortrags an der Universität Frankfurt auseinandersetzen.

Mele lehrt Philosophie an der Florida State University und der University of Michigan und zählt zu den einflussreichsten Denkern auf dem Gebiet der Handlungs- und Rationalitätstheorie. In Büchern wie ›Free Will and Luck‹ (Oxford University Press 2006) und ›Autonomous Agents‹ (Oxford University Press 1995) hat er die These verteidigt, dass wir unabhängig davon, ob alle Ereignisse im Universum determiniert sind oder nicht, über einen freien Willen verfügen.

Kontakt: Joachim Labude, Institut für Philosophie; Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main; Tel: 798-32593, Fax: 798-32782, E-Mail: labude@em.uni-frankfurt.de

WEITERE INFORMATIONEN

Wann?
Freitag, 2. Februar 2007
19.15 Uhr

Wo?
Campus Westend
Casino, Raum 1.811
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt