FRANKFURT. Vor 50 Jahren wurde der Diplomstudiengang Soziologie eingeführt, um - zur damaligen Zeit -mehr Professionalisierung und einen engeren Praxisbezug zu gewährleisten. Nun steht das Diplom im Rahmen der Umsetzung des Bologna-Prozesses zur Disposition.
Grund genug, nicht nur zurückzuschauen, sondern auch eine Perspektive für die Zukunft zu diskutieren. Ist das Diplom verzichtbar? Können Bachelor und Master an seine Stelle treten, ohne das erreichte Renommee zu gefährden.
Prof. Ludwig von Friedeburg, ausgewiesener Experte für die Initiierung und Umsetzung von Reformprozessen, übernimmt - neben anderen - die (kritische) Rückschau und ein Panel renommierter ExpertInnen diskutiert Vor- und Nachteile der neuen Abschlüsse.
Kontakt: Prof. Birgit Blättel-Mink, Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse, FB Gesellschaftswissenschaften, Campus Bockenheim,
Robert-Mayer-Str. 5; 60325 Frankfurt; Tel. 0049 69 798 22055; Fax 0049 69 798 28009; E-Mail: B.Blaettel-Mink@soz.uni-frankfurt.de
Programm: Kritik als Beruf
- 10 bis 10.30 Uhr Begrüßung
Moderation: Prof. Heinz Steinert
10.30 bis Prof. Ludwig von - Friedeburg (IfS, Frankfurt)
li>11.30 Uhr Zur Geschichte der Universitätsreformen in
Deutschland
- 11.30 bis PD Dr. Alex Demirovic
- 12.30 Uhr (Berg. GHS/Universität Wuppertal)
Professionalisierung der Soziologie
- 12.30 bis Prof. Lothar Brock
- 13.30 Uhr (Universität Frankfurt)
Politikwissenschaft in Frankfurt am Main
- 14.30 bis 17 Uhr Podiumsdiskussion
Zukunft des Diploms in den Gesellschaftswissenschaften
Moderation: Prof. Birgit Blättel-Mink (Frankfurt)
TeilnehmerInnen:
Prof. Dirk Kaesler (Philipps-Universität Marburg)
Prof. Beate Krais (TU Darmstadt)
Prof. Uwe Schimank (Fernuniversität Hagen)
Prof. Uta Ruppert (Universität Frankfurt)
Prof. Klaus Dieter Wolf (TU Darmstadt)
ab 17 Uhr Empfang