Mär 17 2005

Internationaler Kongress auf dem Campus Westend – Einladung zum Pressegespräch

Pressetermin: »Die Generation der Kriegskinder und ihre Botschaft für Europa 60 Jahre nach Kriegsende«

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wenn sich im Mai 2005 für Europa das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 60. Mal jähren wird, bedeutet dies für viele von Holocaust und Krieg betroffene Menschen nicht schon einen dauerhaften inneren Frieden. Bei der Auseinandersetzung mit den Spätfolgen hat das lang andauernde Leid der Holocaustüberlebenden und ihrer Nachkommen zurecht im Vordergrund gestanden. Daneben haben in jüngster Zeit die Erinnerungen auch derjenigen Aufmerksamkeit erlangt, die, ohne von organisierter Vernichtung bedroht oder politisch verfolgt worden zu sein, belastende Kindheitserfahrungen aufzuweisen haben.

In der Konzentration auf die zwischen 1928 und 1948 Geborenen und deren kriegsbedingte, oft lebenslang wirksame psychische, soziale und körperliche Belastungen möchte der internationale Kongress, der vom 14. bis 16. April 2005 im Casino-Gebäude auf dem Campus Westend stattfindet, auf die Spätfolgen aufmerksam machen, die Kriege jeglicher Art für die Zivilbevölkerung besitzen. Auch wenn die Waffen schweigen, reichen die Schatten von Kriegen weit in das Leben der Menschen hinein. Dies beunruhigt umso mehr, als die Schädigung von Kindern durch Konflikte, Kriege oder Geiselnahmen weltweit kein Ende zu nehmen scheint.

Um mit Ihnen über die Generation der Kriegskinder und Ihre Botschaft für Europa 60 Jahre nach Kriegsende und über das Programm des Kongresses zu sprechen, möchten die Veranstalter Sie einladen zu einer

Pressekonferenzv Mittwoch, 23. März 2005, 12.00 Uhr


im Senatssaal des Campus Bockenheim der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Juridicum-Gebäude, 10. Stock, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt.

Als weitere Gesprächspartner werden Ihnen zur Verfügung stehen:

  • Mitglied des Kongresspräsidiums und Vorsitzender des lokalen Organisationsteams: Prof. Dr. Hans-Heino Ewers, Direktor des Instituts für Jugendbuchforschung im Fachbereich 10, Universität Frankfurt
  • Mitglied des Kongresspräsidiums: Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Leiter des DFG-Sonderforschungsbereichs »Erinnerungskulturen«, Universität Gießen
  • Mitglied des lokalen Organisationskomitees: Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts, Frankfurt
  • Mitglied des lokalen Organisationskomitees: Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl, Professor im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt und Direktor des Sigmund-Freud-Instituts, Frankfurt


Mit freundlichen Grüßen

Curt Hondrich
(Pressearbeit des Kongresses)
Ulrike Jaspers
Referentin für Wissenschaftskommunikation

Nähere Informationen: Curt Hondrich, Uferstraße 2, 42799 Leichlingen, Telefon 02175 / 7 11 77, Fax: 02175 / 6128 Mobil: 0172 / 2 67 50 68, E-mail: Curt.Hondrich@t-online.de

P.S. Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter www.uni-frankfurt.de/ueber/campi/bockenheim/index.html