Okt 6 2007

Neues Handelblatt-Ranking nimmt Forschungsleistungen der besten VWL-Fakultäten unter die Lupe

Ökonomie-Forschung: Frankfurt rückt in Spitzengruppe auf

FRANKFURT. Der Frankfurter Fachbereich Wirtschaftswissenschaften hat in seiner Qualität einen großen Sprung nach vorn gemacht und glänzt im Bereich Forschung unter den fünf besten Fakultäten im deutschsprachigen Europa, so ein neuer Handelblatt-Vergleich der 27 besten Ökonomie-Hochschulen: „Frankfurt und Köln holen mit großen Schritten auf“, so das Handelsblatt-Urteil.

Erst kürzlich hatte das Handelsblatt den Frankfurter Ökonomen Roman Inderst als den produktivsten deutschsprachigen Wissenschaftler seiner Zunft ausgezeichnet (vgl. Pressemitteilung vom 25.9.07). Inderst war von der renommierten London School of Economics nach Frankfurt gewechselt.

Das Handelsblatt führt den Aufstieg des Frankfurter Fachbereichs vor allem darauf zurück, dass die Universität „mit sehr guten Konditionen wirkliche Spitzenkräfte anzieht.“

„Es ist uns in Frankfurt gelungen, den oft beklagten Trend des Brain Drains umzudrehen“, sagt auch der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Rainer Klump. „Seit einigen Jahren gewinnen wir immer mehr internationale Spitzenwissenschaftler für die Universität Frankfurt. Dies liegt an der starken Aufwärtsbewegung, die der Fachbereich genommen hat, aber auch daran, dass die Universität und der Standort Frankfurt insgesamt attraktiver geworden sind.“

Anbei eine Auflistung der prominenten Neuzugänge des Fachbereichs Wirtschaft der Universität Frankfurt aus jüngster Zeit:

* Roman Inderst, Professur für Finanzen und Ökonomie (vorher INSEAD (Fontainebleau) und LSE (London School of Economics))

* Thomas Otter, Professur für BWL, insb. Marketing I (vorher Univ. of California Riverside und Ohio State Univers.)

* Stefan Gerlach, Stiftungsprofessur für VWL, insb. Monetäre Ökonomie (vorher Hong Kong Inst. For Monetary Research und Bank for Intern. Settlements, Basel)

* Guido Friebel, Professur für BWL insb. Personalwirtschaft (vorher Stockholm Inst. of Economics und IDEI Toulouse)

* Michael Kosfeld, Professur für BWL insb. Organisation und Management (vorher Universität Zürich)

* Thomas Laubach, Professur für VWL, insb. Makroökonomie (vorher Federal Reserve Board (Zentralbank USA))

* Stefan Klonner, Professur Internationale Entwicklung (vorher Yale und Cornell Univ. Ithaca)

* Lars Schweizer, Professur für Management (vorher Grenoble Graduate School of Business)

Informationen: Universität Frankfurt, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Schumannstr. 60, 60325 Frankfurt am Main, Tel.:069/798-22288 (-22305, Dekanat), Fax: 069/798-28121, E-Mail:klump@ wiwi.uni-frankfurt.de