Mai 31 2005

Universität Frankfurt besetzt neues Marktsegment / Großes Zukunftspotential

Goethe Business School geht an den Start und begrüßt ersten Executive MBA Jahrgang

FRANKFURT. Am heutigen Montag, dem 30. Mai 2005, begrüßte die 2004 gegründete Goethe Business School (GBS) ihren erste Jahrgang des neuen Duke Goethe Executive MBA mit einer Festveranstaltung auf dem Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Bereits im Vorfeld wurde die Gründung der Goethe Business School und des von ihr gemeinsam mit der Duke University entwickelten Executive MBA-Programms von den Medien hoch gelobt.

„Für die Universität Frankfurt ermöglicht die Goethe Business School den Schritt in ein neues Segment auf dem Bildungsmarkt – die qualitativ sehr hochwertige, international ausgerichtete und anerkannte Weiterbildung von Spitzenkräften im Bereich der Management Education“, erklärte der Präsident der Universität Frankfurt, Professor Rudolf Steinberg. „Dieser Bereich wurde bisher in Deutschland leider eher vernachlässigt.“ Die Goethe Business School ist eine Stiftung der Universität Frankfurt und eng mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften verbunden. Da sie eine privatrechtliche Institution ist, kann sie schnell und flexibel auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren.

Für den Schritt in diesen Bildungsbereich suchte man sich gezielt einen der besten und renommiertesten Partner auf dem Weltmarkt: Die Fuqua School of Business der amerikanischen Duke University, deren MBA-Programme regelmäßig unter den Top-Ten weltweit gerankt werden. Schon durch diesen Partner unterscheidet man sich von fast allen anderen in Deutschland und Europa angebotenen Executive MBA-Programmen. Auch für Duke spielte die Wahl eines leistungsfähigen Partners eine große Rolle: „Es ist beeindruckend, wie dem Team der Goethe Business School es in so kurzer Zeit gelungen ist, einen so vielversprechenden ersten Jahrgang zu gewinnen“, lobte John W. Payne, stellvertretender Dekan der Fuqua School of Business.

Der konsequente Schritt in Richtung Exzellenz und Internationalisierung zahlt sich aus. Bereits für den ersten Jahrgang konnten viele renommierte Unternehmen, u.a. aus der Finanzwirtschaft, Technologieunternehmen oder dem Dienstleistungsbereich, gewonnen werden, ihren „High- Potentials“ die Teilnahme an dem rund 46.500 Euro kostenden Programm zu finanzieren. „Insbesondere international operierende Großunternehmen haben den Wert unseres Programms schnell erkannt und unterstützen die Teilnahme ihrer Mitarbeiter. So weist unser erster Jahrgang Teilnehmer von gut 15 Blue-Chip-Unternehmen auf“, sagte Professor Mark Wahrenburg, Vorstand der GBS und Dekan des Duke Goethe EMBA. Ingesamt 33 handverlesene Studierende treten am 31. Mai 2005 ihr 20-monatiges Executive MBA-Studium an. Rund ein Drittel der Teilnehmer kommt aus dem Ausland, etwa ein Viertel der Studierenden sind Frauen. Das Durchschnittsalter liegt bei Mitte 30.

Angesichts der Herausforderungen, mit denen sich die deutsche Wirtschaft derzeit konfrontiert sieht, wird die gezielte Weiterbildung von Führungskräften immer bedeutender. Deshalb will die Goethe Business School mit dem von ihr angebotenen Executive MBA-Programm auch einen Beitrag für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland leisten. „Wir brauchen in Deutschland dringend mehr international ausgerichtete Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte“, erklärte der Präsident der IHK-Frankfurt, Dr. Joachim v. Harbou, „die Universität Frankfurt setzt mit ihrer Goethe Business School auf einen Bereich mit einem enormen Zukunftspotential und einem großen Nachholbedarf.“ Ein hochkarätig besetztes Kuratorium, dem Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft angehören, berät die Goethe Business School bei ihrer weiteren Entwicklung.

Mittelfristig hat sich die GBS zum Ziel gesetzt, ein Studienprogramm bestehend aus Master-Programmen, offenen Seminaren bis hin zu maßgeschneiderten Programmen für Unternehmen anzubieten. „Bereits ab Herbst 2005 werden wir für Mitarbeiter der KPMG einen speziellen Master in Finance and Accounting anbieten“, erläuterte Professor Wahrenburg. Außerdem möchte die GBS dazu beitragen, den in Deutschland herrschenden „Weiterbildungstourismus“ im Bereich der Executive Bildung umzukehren. „Die neuen Studienprogramme werden alle rein englischsprachig sein, damit wir so weltweit um die besten Studierenden konkurrieren können“, so Wahrenburg.

Kontakt: Dr. Ulrich Winkler, Goethe Business School, Telefon: (069) 798 33500, Email: winkler@wiwi.uni-frankfurt.de, www.duke-goethe-emba.org