Nov 13 2007

Justizminister Banzer informiert sich über die Verwendung der Studienbeiträge

Erfreulicher Pragmatismus

FRANKFURT. Hessens Justizminister Jürgen Banzer (CDU) hat am Montag (12. November) die Universität Frankfurt besucht. In den Fachbereichen Rechtswissenschaft und Biowissenschaften informierte er sich über Neuerungen und Verbesserungen infolge der jüngst eingeführten Studienbeiträge. Nach Gesprächen mit Studierenden, Lehrenden und der Universitätsspitze zeigte sich der Minister überzeugt, dass die Universität Frankfurt dank der Studienbeiträge bereits viele bisher bestehende Probleme in Studium und Lehre »mit erfreulichem Pragmatismus und großer Konsequenz« angegangen sei. Er habe den Eindruck gewonnen, so Banzer, dass die Veränderungen für Studierende spürbar seien. Dies sei für die Akzeptanz von Studienbeiträgen auch insgesamt sehr hilfreich.

Banzer lobte vor allem den von der Universität beschlossenen Verzicht von Prüfungsgebühren und die Einrichtung von insgesamt rund 150 Tutorien im Fachbereich Rechtswissenschaft. Auch die Einrichtung so genannter Hochdeputatsstellen für juristische Repetitorien sei ein Schritt in die richtige Richtung. Studierenden würden dadurch auch finanziell spürbar entlastet, weil sie keine externen Dienstleister mehr gegen Bezahlung in Anspruch nehmen müssten. Im Fachbereich Biowissenschaften stand ebenfalls die Schulung von Tutoren und Hilfskräften im Zentrum, außerdem ließ sich Banzer die neue Ausstattung zum Einführungspraktikum ›Struktur und Funktion der Organismen‹ erläutern.

»In Frankfurt wissen Studierende, wo ihr Geld ankommt«, sagte Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg. Er würdigte zudem die Unterstützung der Landesregierung bei der bevorstehenden Umwandlung der Universität Frankfurt in eine Stiftungsuniversität. Banzer sieht in der zum 1. Januar 2008 erfolgenden Umwandlung einen »hoch spannenden Weg, der mit großen Chancen verbunden ist.«

Informationen: Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilung Marketing und Kommunikation, Campus Bockenheim, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt am Main. Tel: (069) 798-23935, Fax: (069) 798-28530, kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de