Feb 6 2007

Vorstand der Freunde und Förderer der Universität Frankfurt unterstützt Autonomie-Pläne und Umwandlung in Stiftungsuniversität

Einmalige Chance für die Universität

FRANKFURT. Der Vorstand der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frank-furt (VFF) begrüßt und unterstützt einhellig die derzeit vom Präsidium verfolgten Pläne, die Johann Wolfgang Goethe-Universität in eine Stiftungsuniversität mit weitgehender Auto-nomie umzuwandeln. »Wir sehen darin die große Chance, die Universität wieder zu einem geistigen und wissenschaftlichen Zentrum mit großer Strahlkraft im In- und Ausland zu entwickeln«, sagte Hilmar Kopper, Vorstandsvorsitzender der VFF. »Wir laden die Bürgerin-nen und Bürger Frankfurts ein, sich ebenfalls für ihre Universität einzusetzen, damit sie - wie in der Zeit nach ihrer Gründung - wieder einen Spitzenplatz unter den Hochschulen erreicht.«

Von der Weiterentwicklung der Universität Frankfurt würde nach Auffassung des VFF-Vorstandes nicht nur die Universität profitieren, sondern die gesamte Rhein-Main-Region. Mit staatlichen Mitteln allein könne die Hochschule diesen evolutionären Sprung jedoch nicht schaffen. Um ihre Weiterentwicklung entschieden vorantreiben zu können, benötige sie mehr Mittel aus privater Hand sowie von Stiftungen, müsse aber auch mehr Eigenaktivitäten entfalten. Schon heute biete die Universität Förderern Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen: Die Anfang 2004 gegründete Universitätsstiftung verfügt drei Jahre nach ihrer Gründung bereits über einen Kapitalstock von fast drei Millionen Euro. In den letzten Jahren entstanden mehr als 25 Stiftungslehrstühle.

Die Universität Frankfurt war 1914 ausschließlich mit den Mitteln vermögender Frankfurter Bürger gegründet und aufgebaut worden und in kurzer Zeit zu einer Hochschule von Weltgeltung geworden. Mit den Plänen des Präsidiums erhalte die Universität jetzt die einmalige Chance, an ihre große Zeit als Stiftungsuniversität wieder anzuknüpfen, so der VFF-Vorstand.

Die Mitglieder des VFF-Vorstandes:

  • Hilmar Kopper (Vorsitzender des Vorstandes), Aufsichtsratsvorsitzender, DaimlerChrysler
  • Dr. Sönke Bästlein, Direktor, McKinsey&Company
  • Alexander Demuth, Inhaber, Demuth Corporate
  • Dr. Thomas Gauly, Generalbevollmächtigter, Altana
  • Prof. Andreas Gold, Vizepräsident, Universität Frankfurt
  • Prof. Heinz Hänel, Sanofi - Aventis Deutschland
  • Prof. Hans-Jürgen Hellwig, Rechtsanwalt, Michael Keller, Klein & Coll.
  • Renate von Metzler
  • Hans Georg Mockel, Kanzler, Universität Frankfurt
  • Dr. Alfred Oberholz, Member of the Board of Management, Degussa
  • Petra Roth, Oberbürgermeisterin, Frankfurt am Main
  • Prof. Rudolf Steinberg, Präsident, Universität Frankfurt
  • Bernhard Walter, ehem. Vorstandssprecher, Dresdner Bank
  • Claus Wisser, WISAGService Holding
Informationen: Alexander Trog, Petra Dinges; Geschäftsstelle der VFF, c/o Deutsche Bank, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt; Tel: (069) 910-47801, Fax: (069) 910-48700, Email: petra.dinges@db.com http://www.muk.uni-frankfurt.de/kfa/vff/
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