Okt 23 2008

Universität eröffnet Gedenkort im Park des IG-Hochhauses auf dem Campus Westend

EINLADUNG ZUM MEDIEN-TERMIN: Norbert Wollheim Memorial

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach mehrjähriger Planung und Vorbereitung wird am 2. November das Norbert Wollheim Memorial im Park des IG-Hochhauses, Sitz des früheren IG-Farben Konzerns, auf dem Campus Westend der Goethe-Universität eröffnet. Das von dem Künstler Heiner Blum gestaltete Memorial verbindet das Gedenken mit Informationen über die persönlichen Lebenswege der Opfer des IG Farben-eigenen Konzentrationslagers Buna/Monowitz, über den IG Farben-Konzern und über die Geschichte der Entschädigung seit 1945. Benannt ist es nach Norbert Wollheim, Überlebender des KZ Buna/Monowitz, der den Chemiekonzern 1951 in einem Musterprozess erfolgreich auf Entschädigung verklagte. In Zusammenhang mit der Eröffnung des Norbert Wollheim Memorials lade ich Sie im Namen des Präsidenten der Goethe-Universität zu einer Pressekonferenz ein

am: Freitag, dem 31. Oktober 2008, um 12 Uhr
Ort: Heck-Raum (Raum 1.812), Casino, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt.

Über das Norbert Wollheim Memorial informieren Sie dann Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg, Albert Kimmelstiehl (Überlebender des Konzentrationslagers Buna/Monowitz), Prof. Raphael Gross (Direktor des Fritz Bauer Instituts), Konrad Matschke (Claims Conference) und Prof. Hans-Jürgen Puhle (Goethe-Universität).

Zur Eröffnung des Memorials laden wir Sie zwei Tage später zu einem offiziellen Festakt mit Staatsministerin Silke Lautenschläger und Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg ein,

am: Sonntag, dem 2. November 2008, um 11 Uhr
Ort: Festsaal, Casino, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt.

Grußworte sprechen Harry Schnabel (Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt), Trude Simonsohn (Vorsitzende des Rats der Überlebenden des Fritz Bauer Instituts), Saul Kagan (Executive Vice President emerit. Claims Conference), Dr. Martin Salm (Vorstandsvor-sitzender Stiftung ›Erinnerung, Verantwortung und Zukunft‹), Albert Kimmelstiehl und Prof. Peter Wollheim (Sohn Norbert Wollheims). Über die Realisierung des Memorials informieren Matthias Naumann und Stefanie Plappert. Der musikalische Rahmen wird von Emil Mangelsdorff gestaltet. Unter den Gästen werden auch rund 40 Überlebende des KZ Buna/Monowitz der Einweihung beiwohnen.

Im Anschluss an den Festakt sind alle Gäste zur Präsentation des Memorials durch Heiner Blum und Prof. Jean-Christophe Ammann (künstlerischer Berater) eingeladen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme,
mit freundlichen Grüßen



Stephan M. Hübner
Pressereferent



Informationen: Gottfried Kößler, Fritz Bauer Institut, Campus Westend, Tel: (069) 798-32232, g.koessler@fritz-bauer-institut.de

WEITERE INFORMATIONEN

Wir bitten um die Bestätigung Ihrer Teilnahme unter der E-Mail-Adresse huebner@pvw.uni-frankfurt.de