Mär 16 2007

Studierende und Künstler aus Frankfurt und Uruguay präsentieren ihre Arbeiten

›Container/Contenedor.‹

FRANKFURT. ›Container/Contenedor.‹ heißt die gemeinsame Ausstellung von Kunststudenten und Künstlern aus Deutschland und Montevideo (Uruguay), die ab dem 18. März in der Universität Frankfurt, im Historischen Museum und in mehreren Frankfurter Galerien gezeigt wird. Zehn Tage lang präsentiert das von dem Frankfurter Kunstpädagogen Prof. Jochen Fischer initiierte, interkulturelle Austauschprojekt Bilder, Plastiken und multimediale Installationen zum Thema ›Das Eigene und das Fremde‹. Im Vordergrund stehen dabei der kulturelle Austausch, Migrationsbewegungen und das Verhältnis zwischen Privatem und Öffentlichem.

Die Universität öffnet in diesem Rahmen die Pforten ihrer Ausstellungshalle in der Sophienstraße und stellt dort unter dem Motto ›Crossover‹ Arbeiten von Studierenden aus Frankfurt, Stuttgart und Montevideo vor. Vom 20. bis 25. März kann dieser Ausstellungsteil täglich von 14 bis 16 besichtigt werden, ebenso im Rahmen der Vernissage mit anschließender Eröffnungsparty am 18. März ab 20 Uhr.

In der Ausstellungshalle werden zudem zwei Veranstaltungen des Rahmenprogramms stattfinden:
Am 21. März lädt das Institut für Kunstpädagogik ab 10 Uhr zum Podiumsgespräch ›Karrieren‹ ein. Über Berufsperspektiven für Kunstpädagogen diskutieren dann am Beispiel konkreter Karrierewege die Bildhauerinnen Prof. Vera Bourgeois und Prof. Susanne Windelen, Jens Guthmann vom Bund Hessischer Kunsterzieher, die Kunstpädagogin Prof. Adelheid Sievert und die Journalistin Grit Weber.
Konzert und Party stehen hingegen bei ›el tango aléman‹ am 23. März ab 21 Uhr auf dem Programm. Für den musikalischen Rahmen sorgen an diesem Abend die Künstler Daturah (Instrumental), Polar (Minimal Elektro Chanson Trash) und Tiziano (Singer/Songwriter).

Die Frankfurter Ausstellung ist Teil eines vom 18. bis 30. März andauernden Künstleraustauschs zwischen Deutschland und Uruguay – gefördert vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt, von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Universität, vom Goethe-Institut Montevideo sowie dem Institut für Kunstpädagogik der Universität Frankfurt. Da es in Uruguay zur Zeit noch keine ausgeprägte kunstpädagogische Forschung und Lehre gibt, soll es den Gästen ermöglicht werden, in Deutschland konkrete diesbezügliche Gestaltungsideen zu sammeln. In diesem Zusammenhang wird ihnen ein umfangreiches Exkursions- und Weiterbildungsprogramm offeriert, das unter anderem Atelierbesuche bei Frankfurter Künstlern, Besichtigungen historischer Baudenkmäler im Rhein-Main-Gebiet und Künstler-Workshops beinhaltet. Im Gegenzug erhalten die Frankfurter Studierenden Einblicke in die Kunstszene Uruguays.

Informationen: Prof. Jochen Fischer & Heike Strelow, Institut für Kunstpädagogik, Campus Bockenheim, Sophienstraße 1-3, 60487 Frankfurt am Main. Tel: (069) 798-22936 oder (069) 48005440, E-Mail: plastik@kunst.uni-frankfurt.de Web: www.pro-ton.net/container