Feb 8 2007

VER.DI-Chef sieht in einer möglichen Umwandlung der Universität Frankfurt in eine Stiftungsuni neue Chancen

Bsirske stärkt Steinberg den Rücken

Das Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität begrüßt den offenen Dialog über die Zukunft der Universität Frankfurt als Stiftungsuniversität, wie er am heutigen Tag (7.2.) bei einer vom Personalrat einberufenen Personalversammlung fortgesetzt wurde: „Die zahlreichen konstruktiven Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen dem Senat, eine gute und zukunftsgerichtete Entscheidung zu treffen. Ich verspreche, dass es keine Stiftungsuniversität gegen die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Frankfurt geben wird“, betonte Uni-Präsident Prof. Dr. Rudolf Steinberg. Der Senat wird bei seiner Sitzung am 14.2. darüber entscheiden, ob er dem Präsidium Grünes Licht gibt, in ein Gesetzgebungsverfahren mit dem Land einzutreten. Steinberg machte deutlich, dass er am 14.2. mit einem positiven Votum des Senats rechne. „In der verbleibenden Zeit soll dem Wunsch vieler in der Universität Rechnung getragen werden, mit verbindlichen Zusicherungen den Weg zur Umwandlung in eine Stiftungsuniversität zu ebnen, wie in der Personalversammlung gefordert.“

Rückendeckung auf dem Weg einer möglichen Umwandlung der Universität Frankfurt in eine Stiftungsuniversität erhielt der Präsident auch vom VER.DI-Bundesvorsitzenden Frank Bsirske. In einem gemeinsamen Gespräch waren sich Bsirske und Steinberg einig, dass eine Umwandlung von Hessens größter Universität „neue Chancen“ eröffne. Die Gesprächspartner stimmten außerdem darin überein, „nach der Umwandlung der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in eine Stiftung des öffentlichen Rechts die Arbeits- und Entgeltbedingungen der Beschäftigten tarifvertraglich in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) mit seinen wissenschaftsspezifischen Regelungen vereinbaren zu wollen.“