FANKFURT. Die Universitätsstiftung Frankfurt am Main steht seit heute im ›Goldenen Buch der Stiftungen Frankfurt am Main‹. Im Rahmen eines Festempfangs mit rund einhundert geladenen Gästen trugen sich im Limpurgsaal des Römers der Vorsitzende der Universitätsstiftung, Hilmar Kopper, ihr Schatzmeister Dr. Söhnke Bästlein, Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg und Frankfurts Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth in den historischen Folianten ein.
»Wir tragen hier die Universitätsstiftung Frankfurt ein und nicht die Stiftungsuniversität Frankfurt!« betonte Präsident Steinberg zu Beginn seiner Festansprache. Die Universitätsstiftung wurde von der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität am 26. Januar 2004 im Zusammenwirken mit der Universität selbst ins Leben gerufen. Ihr Stiftungszweck ist die Förderung aller Belange der Forschung und Lehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität – ganz im Sinne großer Stifter wie Johann Christian Senckenberg, Arthur von Weinberg oder den Universitätsgründern des Jahres 1914 unter dem damaligen Oberbürgermeister Franz Adickes. Seitdem trugen zahlreiche Frankfurterinnen und Frankfurter dazu bei, den Ruf der einzigen deutschen Stiftungsuniversität als exzellente Forschungs- und Studienstätte durch den genius loci großzügigen Mäzenatentums weiter auszubauen.
Heute, da der Glaube an die Allzuständigkeit des Staates schwindet, zählt bürgerschaftliches Engagement mehr denn je. »Gerade, wenn sich der Staat aus Kernaufgaben zurückzieht, gewinnt die Bürgerschaft an Bedeutung. Und Bildung und Wissen sind Kernaufgaben, die über die Positionierung einer Nation entscheiden! Gerade deshalb müssen vermögende Bürger jetzt spenden« so der Stiftungsvorsitzende Kopper. Investition in die Bildung sei das Kapital für die Zukunft unseres Landes, und wer seinen Teil als Stifter dazu beitrage, erweise der res publica einen großen Dienst, sei Citoyen im vornehmsten Sinne des Wortes.
Seit 2004 hat die Universitätsstiftung, ausgehend von einem Startkapital in Höhe von 150.000 Euro, ein Stiftungsvermögen von 3.000.000 Euro angehäuft. Mit Ausdauer und Hingabe wird ein Endbetrag von 100.000.000 Euro angestrebt, um der künftigen Entwicklung der Universität weiterhin förderlich zur Seite stehen zu können. Genau hierin liegt die Besonderheit der Universitätsstiftung: Denn sie ist, wie Oberbürgermeisterin Roth hervorhob, »eine Stiftung, die wiederum aus einer anderen Stiftung, nämlich der Universität Frankfurt, hervorging, um fortan eben diese Stiftung zu unterstützen« - zugunsten der Universität, von Stadt und Land und der Wissensgesellschaft.
Informationen: Alexander Trog, Petra Dinges; c/o Deutsche Bank, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt;
Tel: (069) 910-47801, Fax: (069) 910-48700, Email: petra.dinges@db.com
Unterstützung erwünscht durch Zustiftung oder Spende
Deutsche Bank, BLZ 500 700 10, Kontonummer: 700 050 800