​​​​​​​Pressemitteilungen ​​​​​​ ​ – 2015– Suche

Unsere Pressemitteilungen informieren Sie über aktuelle Ereignisse aus der Universität. Dazu zählen neue Forschungsergebnisse, universitäre Themen und Veranstaltungsankündigungen. Sie wollen regelmäßig über Neuigkeiten aus der Goethe-Universität informiert werden? Abonnieren Sie unsere Pressemitteilungen.

Pressestelle Goethe-Universität

Theodor-W.-Adorno Platz 1
60323 Frankfurt 
presse@uni-frankfurt.de

Veranstaltungen

Dez 3 2015
11:58

Seit 2011 8 Mio. Euro zusätzliche Förderung für Studierende der Goethe-Universität

Deutschlandstipendium ist ein Erfolgsmodell

FRANKFURT. Die Goethe-Universität kann im laufenden Wintersemester 520 neue Deutschlandstipendien vergeben und knüpft damit an das hohe Förder-Niveau der Vorjahre an. 340 Förderer spendeten in diesem Jahr insgesamt 937.000 Euro. Dank der besonderen Konstruktion des Deutschlandstipendiums verdoppelt sich dieser Betrag aus Bundesmitteln, so dass für Studierende der Goethe-Universität insgesamt 1,874 Mio. Euro zusätzlich im akademischen Jahr 2015/16 zur Verfügung stehen. Seit Einführung des Deutschlandstipendiums Ende 2011 wurden die Studierenden der Goethe-Universität auf diese Weise mit Stipendien im Gesamtvolumen von rund 8 Mio. Euro unterstützt, 4 Mio. davon aus privaten Quellen.

Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff: „Schön, dass wieder so viele Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen aus Stadt und Region unseren Aufruf Chancen schenken unterstützen. Frankfurt zeigt: Das Deutschlandstipendium ist ein Erfolgsmodell – wenn es genug Unterstützung findet. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Bei der Vergabefeier am Mittwochabend auf dem Campus Westend erhielten die 520 frischgebackenen, beziehungsweise verlängerten Deutschlandstipendiaten ihre Förderurkunden von Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff , weiteren Mitgliedern des Präsidiums, Staatssekretär Ingmar Jung sowie hochrangigen Förderpersönlichkeiten. Noch auf den „letzten Metern“ der Förderkampagne, die zunächst 511 Stipendien umfasste, hat der langjährige Mäzen der Goethe-Universität, Claus Wisser, die Zahl auf 520 Stipendien aufgerundet.

Hier einige Hintergründe und Fakten zum neuen Förderjahrgang:

  • Förderung: 300 Euro monatlich (maximaler Förderzeitraum 2 Jahre)
  • Studentinnen: 62%
  • Studierende mit Migrationshintergrund: 29%
  • Aus Familien mit nicht-akademischen Hintergrund: 45%
  • BAföG‐Empfänger: 19%
  • Verteilung: 70 Studiengänge aller Fachbereiche; Studieneingangsphase 40%, davon 155 Erstsemester; Hauptstudium 28%, Master 31%; 141 Studierende im 2. Förderjahr

Das Deutschlandstipendium funktioniert wie ein Scharnier zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgern. Unter den fördernden Privatpersonen sind viele Ehemalige, die sogenannten Alumni, die mit Beträgen zwischen 50 Euro und mehreren tausend Euro ihre Verbundenheit mit ihrer Alma Mater und der jungen Generation sichtbar machen. Auch viele Hörer der Universität des 3. Lebensalters, der sogenannten U3L, beteiligen sich an der Förderung ihrer jungen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Rotary-Clubs, Zonta-Clubs, Stiftungen und Alumni-Vereine ebenso wie etliche Stiftungen sind verlässliche und begeisterte Förderer der Studierenden. Für viele Unternehmen ist das Stipendienprogramm ein hervorragendes Instrument, um mit qualifizierten Nachwuchskräften in Kontakt zu kommen. Gerade Mittelständler wissen längst, dass sie bei der Nachwuchsrekrutierung selbst aktiv werden müssen. Über das Deutschlandstipendium können sie besonders begabte und engagierte Studierende schon früh an sich binden. Große Unternehmen spenden häufig ohne konkrete Fächerbindung, im besten Sinne als corporate citizens.

Über die finanzielle Förderung hinaus können Stipendiatinnen und Stipendiaten an einem ideellen Förderprogramm teilnehmen, für dessen Konzept die Goethe-Universität 2013 in einem bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Zuletzt engagierten sich 192 Studierende in 11 Stipendiatengruppen, die sich u.a. mit Projekten zur Unterstützung von Flüchtlingen, der Durchführung einer Jobmesse für Geistes‐ und Sozialwissenschaften sowie eines Diktatwettbewerbs an der Goethe‐Universität beschäftigten.

Mit dieser einzigartigen Mischung von Zuwendungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ist es der Goethe-Universität möglich, Studierende aller Fachbereiche zu fördern. Die vom Bund vorgegebene maximale Quote der Fächerbindung von zwei Drittel der Stipendien ist in Frankfurt kein Problem: Mehr als 50 % der Stipendien sind nicht fachgebunden.

Download Foto: hier.

Informationen im Internet: www.deutschland-stipendium.uni-frankfurt.de

Sonstige

Sep 1 2015
10:35

Studierende der Goethe-Universität können sich ab jetzt für ein Deutschlandstipendium bewerben. Gute Leistungen und gesellschaftliches Engagement sind gefragt

Deutschlandstipendium: Mehr Freiräume im Studium

FRANKFURT. Das Deutschlandstipendium der Goethe Universität ermöglicht Studierenden mehr Freiräume im Studium, und das ohne große Hürden. Denn die Chancen, in den Genuss dieser mit 3.600 Euro pro Jahr dotierten Förderung zu kommen, sind vergleichsweise hoch – auch deshalb, weil die Goethe-Universität so viele Stipendien einwirbt wie kaum eine andere Hochschule in Deutschland. Innerhalb der Universität profitieren Studierende aller Fachbereiche davon. Und wer hier als Student erst einmal den Einstieg in ein Deutschlandstipendium geschafft hat, für den stehen später die Türen auch bei anderen Förderorganisationen weiter offen.

Doch das Stipendium bietet weit mehr als reine monetäre Förderung. Viele Studierende engagieren sich in einem ideellen Begleit-Programm mit einer Vielzahl von gemeinnützigen Projekten mit Frankfurt-Bezug: „Das Deutschland-Stipendium ist klasse, weil es besonderes Engagement besonders würdigt“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff. So bietet zum Beispiel eine von Deutschlandstipendiaten gegründete Initiative Campusführungen an, andere engagieren sich für die Unterstützung von Flüchtlingen. Eine weitere Gruppe entwickelt Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen. Das Mentoring der verschiedenen Gruppen übernehmen Frankfurter Bürgerinnen und Bürger. Das Konzept wurde 2013 in einem bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet.

Die besondere Mischung aus Individualförderung und Gemeinnützigkeit begeistert auch die Förderer: Bisher hat die Goethe Universität rund 3 Millionen Euro bei Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen einwerben können; insgesamt kamen so bereits 1.660 Studierende in den Genuss des Deutschlandstipendiums, das im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms zur Hälfte vom Bund finanziert wird. Zusammen mit dem Bundesanteil konnten bisher insgesamt rund 6 Mio. Euro an Studierende vergeben werden.

Studierende der Goethe-Universität Frankfurt können sich noch bis zum 21. September 2015 für ein Deutschlandstipendium bewerben. Gefördert werden Studierende aller Fachrichtungen und aller Nationalitäten, die an der Goethe-Universität eingeschrieben sind und hervorragende Leistungen erwarten lassen bzw. bereits erbracht haben. Bewerben können sich sowohl Studienanfänger, die im Oktober ihr Studium beginnen, als auch bereits immatrikulierte Studierende. Die Bewerbung erfolgt online auf der Homepage der Goethe-Universität. Zu den Auswahlkriterien zählen neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch gesellschaftliches Engagement und sozialer Einsatz. Auch die Überwindung besonderer biografischer Hürden wird berücksichtigt, etwa bei Bildungsaufsteigern oder Studierenden mit Migrationshintergrund. Die Förderung beträgt monatlich 300 Euro und wird für zunächst zwei Semester gewährt. Die Höchstdauer der Förderung beträgt zwei Jahre innerhalb der Regelstudienzeit.

Inzwischen beteiligen sich mehr als 300 Spender jährlich am Deutschlandstipendium der Goethe-Universität. Das Stipendienprogramm funktioniert als Scharnier zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgern. Unter den Privatpersonen sind auch zahlreiche Ehemalige, die sogenannten Alumni, die mit Beträgen zwischen 50 Euro und mehreren tausend Euro ihre Verbundenheit mit ihrer Alma Mater und der jungen Generation sichtbar machen. Auch viele Hörer der Universität des 3. Lebensalters, der sogenannten U3L, beteiligen sich an der Förderung ihrer jungen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Rotary-Clubs, Zonta-Clubs, Alumni-Vereine ebenso wie etliche Stiftungen sind verlässliche und begeisterte Förderer der Studierenden.

Unternehmen beteiligen sich, um frühzeitig mit qualifizierten Nachwuchskräften in Kontakt zu kommen. Gerade Mittelständler wissen, dass sie bei der Nachwuchsrekrutierung selbst aktiv werden müssen. Über das Deutschlandstipendium können sie besonders begabte und engagierte Studierende schon früh an sich binden.

Weitere Informationen unter www.deutschland-stipendium.uni-frankfurt.de