Jul 15 2010

Verhaltenstherapie-Ambulanz sucht Teilnehmer für wissenschaftliche Studie

Wie hängen belastende Gedanken und Schlafqualität zusammen?

FRANKFURT. Wie wirken sich belastende Gedanken auf den Schlaf und das subjektive Stressempfinden aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Studie, die Stefanie Gosch an der Verhaltenstherapie-Ambulanz der Goethe-Universität plant und für die sie noch Teilnehmer sucht. Dazu Dr. Regina Steil von der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Hochschule, welche die angehende Diplom-Psychologin bei ihrer Untersuchung betreut: „Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, weitere Erkenntnisse über den Zusammenhang von Gedanken vor dem Einschlafen und der Schlafqualität sowie dem allgemeinen Wohlbefinden zu gewinnen.“

„Die Teilnehmer werden per Zufall einer der beiden Varianten zugeordnet und erhalten unterschiedliche Anweisungen, worüber sie vor dem Schlafen nachdenken sollen“, erläutert Gosch. Die Studie erstreckt sich über einen Zeitraum von einer Woche und umfasst zwei Treffen vom maximal 90 Minuten in der Ambulanz, bei denen die Probanden umfassend informiert werden und einige Fragebögen ausfüllen. „Der Zeitaufwand in dieser Woche ist sehr gering: täglich lediglich fünf Minuten vor dem Schlafengehen und morgens noch ein paar Minuten, um die Trauminhalt in einem Traumtagebuch aufzuschreiben“, so Gosch. Personen, die bei der Studie mitmachen wollen und dabei auch einiges über ihre Schlafqualität erfahren möchten, können sich mit Stefanie Gosch per E-Mail in Verbindung setzen.

Informationen: Stefanie Gosch, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie, Verhaltenstherapie-Ambulanz, Campus Bockenheim, studie_schlafqualitaet@stud.uni-frankfurt.de