Aug 19 2006

Sportwissenschaftler präsentieren neuartige Trainingsform im Rahmen des Frankfurter Programms zum Informatikjahr

Stochastische Resonanz beim Osthafenfest

FRANKFURT. Seit 2002 tourt ein 105 Meter langes Binnenschiff sechs Monate im Jahr durch die deutschen Wasserstraßen, um den Menschen die Faszination von Wissenschaft und Technik nahe zu bringen. An Bord hat die „MS Wissenschaft“ eine jährlich wechselnde Ausstellung, die dem jeweiligen Themenschwerpunkt gewidmet ist. Wenn die „MS Wissenschaft“ am 26. bis 27. August (Samstag und Sonntag) im Frankfurter Osthafen halt macht, wird sie eine Ausstellung dabei haben die zeigt, wie Informatik den Sport und seine Geräte verändert.

In Frankfurt begleitet die Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“ die „MS Wissenschaft“ an ihrem Liegeplatz mit einem Landprogramm. Sportwissenschaftler der Johann Wolfgang Goethe-Universität beteiligen sich an dem Programm, das Barmer Ersatzkasse, Bild am Sonntag und ZDF präsentieren und das Kopf und Körper gleichermaßen anspricht. Sie stellen die Stochastische Resonanz-Therapie vor. Diese neuartige Trainings- und Therapieform wurde in Zusammenarbeit mit Frankfurter Industriepartnern unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dietmar Schmidtbleicher sowie Dr. Christian Haas entwickelt und hat seit kurzem Marktreife erlangt. Besucher des Osthafenfests können diese neue Methode am eigenen Körper unter fachkundiger Leitung kostenlos testen. Das Landprogramm findet jeweils von 10 bis 19 Uhr statt.

Bei der Stochastischen Resonanz-Therapie handelt es sich um eine Trainingsmethode, bei der stochastisch-randomisierte Reize auf den Körper übertragen werden. Die Variabilität der Reize erfordert ein fortlaufendes Anpassen der muskulären Reaktion, was vor allem in komplexen Alltagssituationen und im Sport benötigt wird. Der Einsatzbereich der Stochastischen Resonanz-Therapie ist vielfältig: Vor allem in der Rehabilitation von neurologischen Krankheitsbildern wie Parkinson, Multiple

Sklerose oder Querschnittslähmung, aber auch bei orthopädischen Läsionen wie Bänderrissen oder Osteoporose zeigen internationale Studien gute Erfolge. Auch prominente Sportler, wie Kati Wilhelm, Ronny Ackermann sowie Hermann Maier nutzen die Stochastische Resonanz-Therapie zur Verbesserung ihrer Koordination und Reflexe. So fing letzterer nach seinem schweren Motorradunfall an, auf dem „srt medical®“ zu trainieren und feierte bereits nach kürzester Zeit wieder erste Weltcup-Siege.

Nähere Information zur Stochastischen-Resonanz-Therapie: Institut für Sportwissenschaften, Prof. Dr. Dietmar Schmidtbleicher, Telefon 069-798 245 24, E-Mail schmidtbleicher@sport.uni-frankfurt.de, Dr. Christian Haas, Telefon 069/798-24523; E-Mail c.haas@sport.uni-frankfurt.de

Bildmaterial und weitere Infos zu srt® medical:

COMMON Gesellschaft für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit mbH, Stephan Ahlf, Petra Ruf, Telefon: Telelfon 069 - 71 91 04 - 66
E-Mail: human-mobility@common.de; SR Therapiesysteme GmbH und Co KG, Georg Disch Telefon 030- 78 70 80 84 oder 0177-7000 747, Internet: www.human-mobility.de
E-Mail: info@human-mobility.de

Informationen zum Informatikjahr:

Beate Langholf und Caroline Wichmann, Wissenschaft im Dialog , www.ms-wissenschaft.de , Telefon 030/20 64 92 03 oder 030/20 64 92 04, E-Mail: beate.langholf@w-i-d.de ; caroline.wichmann@w-i-d.de