Sep 16 2009

Goethe-Universität holt bei der Steigerung ihres Fördervolumens durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unter deutschen Hochschulen am meisten auf

Starker Spurt bei DFG-Förderungen

FRANKFURT. DFG-Mittel gelten als der „Goldstandard“ der Drittmittel für Hochschulen. Sie werden nur für die besten wissenschaftlichen Projekte in einem strengen Verfahren vergeben. Die Goethe-Universität hat sich zwischen 1996 und 2007 unter den 40 deutschen Hochschulen mit dem höchsten DFG-Fördervolumen um 13 Plätze verbessert – fast mehr als jede andere deutsche Hochschule. Nur die Universität Konstanz sowie die Medizinische Hochschule Hannover erzeugen eine ähnliche Aufwärtsdynamik. Stand die Goethe-Universität im Beobachtungszeitraum 1996-98 noch auf Platz 25 so bewegt sie sich heute unter den zwölf besten Hochschulen Deutschlands. In Hessen hat die Goethe-Universität mit dieser Platzierung die Nase weit vorn. Auf Platz 20 folgt die TU Darmstadt, auf Platz 29 Gießen. Die Uni Marburg belegt Platz 35. Außerhalb Hessens erreicht im unmittelbaren Umfeld die Universität Mainz Platz 22.

Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl sieht in dieser „deutlichen Aufwärtsbewegung“ ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der langfristig angelegte, strategische Entwicklungsprozess zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der Goethe-Universität endlich Früchte trägt. Die stärkste Aufwärtsdynamik zeigt sich in der Zeit zwischen 2002 und 2007. In diesen fünf Jahren verbesserte sich die Position der Goethe-Universität um acht Plätze. „Diese große Dynamik ist eindeutig Ergebnis des 2001 verabschiedeten Hochschulentwicklungsplanes, den mein Vorgänger Rudolf Steinberg auf den Weg gebracht hat.“ Müller-Esterl sagte, er werde diesen Prozess konsequent weiterführen. Nachholbedarf sieht der Präsident noch bei der Höhe der pro Kopf eingeworbenen Drittmittel. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Goethe-Universität hier ihre Potenziale noch besser ausschöpft.“

Auch im internationalen Times-Ranking habe die Goethe-Universität zuletzt 40 Plätze gut gemacht. „Wir sind auf einem guten Weg unseren Ruf als eine führende deutsche Forschungsuniversität weiter auszubauen.“ Der Präsident zeigte sich optimistisch, dass sich die Goethe-Universität in künftigen DFG-Rankings weiter verbessern werde.