Mär 19 2009

Sitzverteilung im zentralen Universitätsgremium ändert sich

Neuer Senat bestätigt

FRANKFURT. Vom 27. Januar bis 11. Februar 2009 wählten knapp 600 ProfessorInnen, 1.500 wissenschaftliche MitarbeiterInnen, 33.000 Studierende und 1.400 administrativ-technische MitarbeiterInnen der Universität ihre Vertreter in Senat und Fachbereichsräte. Das amtliche Endergebnis für die Senatswahl steht nun fest, und die neuen Mitglieder wurden in der heutigen konstituierenden Senatssitzung bestätigt. In der Wählergruppe I (ProfessorInnen) entfielen bei einer Wahlbeteiligung von 65,3 (2007: 66) Prozent je drei Sitze mit 33 beziehungsweise 27 Prozent der Stimmen auf die Gruppierungen Ratio und Universitas, zwei Sitze mit 25 Prozent der Stimmen auf die Gruppierung Liberale Hochschulreform und ein Sitz mit 15 Prozent der gültigen Stimmen auf die neu angetretene Demokratische Liste. Im Vergleich zur letzten Senatswahl 2007 büßte damit die Ratio zwei Sitze ein, wohingegen die Gruppierung Universitas einen Sitz hinzugewann.

In der Wählergruppe II der Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen waren drei Sitze zu vergeben, die sich künftig wie schon im letzten Senat verteilen: Zwei Sitze errang die Unabhängige Liste, die 53 (51) Prozent der Stimmen gewann, einen Sitz beansprucht die Demokratische Initiative, die 47 (49) Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 26,5 (18,7) Prozent deutlich höher als 2007. In der Wählergruppe III (Studierende) verteilen sich bei einer Wahlbeteiligung von 15,2 (19,6) Prozent die drei zu vergebenden Sitze auf die Bündnis 90/Die Grünen-Hochschulgruppe, die Giraffen (Die Unabhängigen) und das Bündnis Jusos und attac für eine Demokratische Uni. RCDS und LHG sind im neuen Senat nicht mehr vertreten. Die Bündnis 90/Die Grünen-Hochschulgruppe erhielt 28 (37) Prozent der Stimmen, die Giraffen verzeichnen 21 (23) Prozent und das Bündnis Jusos und attac für eine Demokratische Uni 17 (0) Prozent.

Bei der Wählergruppe IV (Administrativ-technische MitarbeiterInnen) schließlich lag die Wahlbeteiligung bei 34,3 (41,6) Prozent. Die beiden zu vergebenden Sitze verteilen sich mit 53 beziehungsweise 47 Prozent Stimmenanteil auf die Freie Liste (47) und die Senatsliste verdi (53).

Der Senat ist zentrales Gremium der Universität und Vertretung aller Statusgruppen. Ihm gehören neun ProfessorInnen, drei wissenschaftliche MitarbeiterInnen, drei Studierende und zwei administrativ-technische MitarbeiterInnen an. Beratende Stimme haben das sechsköpfige Präsidium, ein Mitglied des Hochschulrats, die Frauenbeauftragte, die Vorsitzenden von AStA und Personalrat sowie die Dekane der 16 Fachbereiche.

Informationen Hana Krautkrämer, Wahlamt, Senckenberganlage 31, Tel: (069) 798-22920, krautkraemer@em.uni-frankfurt.de