Mai 28 2008

Podiumsdiskussion mit Daniel Cohn-Bendit und Prof. Ulrich Oevermann

Mai 1968: 40 Jahre danach – und nun?

FRANKFURT. Hat der Mai 1968 die Denkweisen und Wahrnehmungen von Hierarchie und Autorität, aber auch vom Verhältnis der Geschlechter verändert? Was hat die Bewegung in der Praxis bewirkt? Darüber diskutieren am Montag (2. Juni) um 19 Uhr auf dem Campus Westend Daniel Cohn-Bendit, damals einer der Sprecher der Pariser Mai-Revolution und heute Mitglied des Europa-Parlaments, und Prof. Ulrich Oevermann, emeritierter Professor für Sozialisationsforschung und Sozialpsychologie an der Goethe-Universität. Moderiert wird die Podiumsdiskussion, die vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und dem Institut für Romanische Sprachen und Literaturen sowie der Deutsch-Französischen Gesellschaft Frankfurt veranstaltet wird, von der Politologin Prof. Uta Ruppert und dem Präsidenten der Deutsch-Französischen Gesellschaft Christophe Braouet.

Cohn-Bendit wurde nach den Mai-Unruhen von der französischen Regierung des Landes verwiesen und war Mitbegründer der Gruppe ›Revolutionärer Kampf‹ in Frankfurt, er war ebenso Herausgeber des Szene-Magazins ›Pflasterstrand‹. Seit 1984 ist Cohn-Bendit, der seine Kindheit in Frankreich und Deutschland verbrachte, Mitglied der Grünen, seit 1994 Mitglied im Europaparlament.

Die Veranstaltung, die im Raum 832 des Casinos auf dem Campus Westend stattfindet, ist öffentlich.

Informationen:
Prof. Uta Ruppert, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften,
Tel: (069) 798-22061, ruppert@soz.uni-frankfurt.de