Apr 24 2010

Goethe-Lehrerakademie startet umfangreiches Lehrerfortbildungsprojekt „Mainmetropole Frankfurt – Lebensraum verschiedener Kulturen“

Jüdisches Leben in Frankfurt

FRANKFURT. „Mainmetropole Frankfurt – Lebensraum verschiedener Kulturen“ heißt das umfangreiche neue Lehrerfortbildungsprojekt, das die Goethe-Lehrerakademie in Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen und Persönlichkeiten der Stadt Frankfurt entwickelt hat. Zum Auftakt werden im Sommersemester 2010 sowie im Wintersemester 2010/11 Workshops, Seminare und Vorträge zum Thema „Jüdisches Leben in Frankfurt: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ angeboten, die an verschiedenen, thematisch passenden Orten der Stadt stattfinden werden. Die Veranstaltungen sollen dabei aber nicht nur Lehrkräften und Schülern, sondern allen interessierten Bürgern aus Stadt und Region Gelegenheit geben, einen detaillierten Einblick in einen wichtigen Lebensbereich Frankfurts zu erhalten. Eine Besonderheit der Reihe, die durch Zeitzeugengespräche ergänzt werden wird, besteht darin, dass nicht nur historische Aspekte, sondern auch gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen jüdischer Kultur in Frankfurt behandelt werden. Die geistige, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung jüdischen Lebens für die Entwicklung der Stadt Frankfurt wird dabei in vielfältiger Weise vorgestellt.

Die feierliche Eröffnung der Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben in Frankfurt“ im Rahmen des Projektes „Mainmetropole Frankfurt“ findet statt

am: Donnerstag, den 29. April 2010, um 13.30 Uhr
Ort: Campus Westend, Casino, Raum 1.801 Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt

Neben der Schirmherrin der Reihe, Bettina Freifrau von Bethmann, werden unter anderem Bürgermeisterin Jutta Ebeling (Dezernentin für Bildung und Frauen, Stadt Frankfurt am Main), Dr. Dieter Graumann (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland), Ministerialdirigent Dr. Rolf Bernhardt (Abteilungsleiter für Hochschulen und Forschung, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Prof. Matthias Lutz-Bachmann (Vizepräsident der Goethe-Universität) als Grußwort-Redner erwartet. Im Rahmen der Veranstaltung findet zudem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Jüdisches Leben und seine Bedeutung für die Stadtentwicklung“ statt, an welcher Prof. Micha Brumlik (Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität), Prof. Brita Rang (Cornelia Goethe Centrum der Goethe-Universität), Prof. Felix Semmelroth (Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main) und Dr. Siegbert Wolf (Historiker und Publizist, Frankfurt am Main) teilnehmen werden. Die Moderation übernimmt Dr. Ruth Fühner (hr2 kultur).

Gefördert wird die Veranstaltungsreihe von der Stadt Frankfurt am Main (Dezernat für Bildung und Frauen), den Freunden der Goethe Universität, der Herbert Quandt-Stiftung, dem Zentrum für Lehrerbildung und Schul- und Unterrichtsforschung sowie der Goethe-Universität. Die Goethe-Lehrerakademie ist Dachinstitution und Servicestelle für das komplette Lehrerfortbildungsangebot der Goethe-Universität. Alle Veranstaltungen der Reihe sind daher beim Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) in Wiesbaden akkreditiert.

Das detaillierte Programm der Eröffnungsveranstaltung sowie der gesamten Fortbildungsreihe ist einsehbar unter www.mainmetropole-frankfurt.de.

Informationen: Linda Witte, Zentrum für Lehrerbildung und Schul- und Unterrichtsforschung (ZLF), Campus Bockenheim, Tel. (069) 798-25114, l.witte@em.uni-frankfurt.de