Dez 7 2006

Schon fast 50 Prozent der Studierenden der Universität Frankfurt haben sie beantragt

Goethe-Card startet erfolgreich

FRANKFURT. Die Goethe Card – ein elektronischer Studieren-denausweis der Universität Frankfurt – ist erfolgreich gestartet: „Bereits knapp 50 Prozent aller Studierenden haben den Ausweis beantragt, obwohl er offiziell erst zum Sommersemester 2007 eingeführt wird“, erklärte Dr. Jörn Diekmann, Referent für Informationsmanagement der Hochschule. Damit liege die Akzeptanz auf hohem Niveau, so Diekmann. Auch in den Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs werde der Ausweis mit integriertem Semesterticket von Kontrolleuren flächendeckend akzeptiert.

Diekmann führt die hohe Nachfrage auch auf die Attraktivität des neuen Ausweises zurück. Die blaue Plastikkarte mache das Studierendenleben sicherer und bequemer, da eine Vielzahl bisher verstreut existierender Funktionen in die Karte integriert seien. Die Karte ist zugleich Studierenden- und Biblio-theksausweis, sie beinhaltet das Semesterticket, sie ist Geldbörse für die Mensa, Kopierkarte und Eintrittsticket für den Palmengarten. Gegenüber dem bisherigen Papierausweis ohne Bild entfalle die Notwendigkeit, sich zusätzlich mit einem amtlichen Ausweis zu legitimieren, der Bibliothekausweis sei zukünftig, da mit Bild, gegen Missbrauch geschützt. Studierenden entstehen durch die neue Karte keine Mehrkosten. Die Umstellung solle zum Sommersemester abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt werde dann jeder Studierende über eine Goethe-Card verfügen. An neue Studierende werde die Goethe-Card bereits jetzt ausgegeben.

Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg versicherte, dass der neue Ausweis im Einklang mit dem hessischen Datenschutzbeauftragten entwickelt worden sei: „Die Aspekte des Datenschutzes nehmen wir sehr ernst.“ Auch der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) sei in allen Phasen der Entwicklung mit eingebunden gewesen: „Es bestand zu jeder Zeit volle Transparenz. Vertreter des AStA waren bei jeder relevanten Besprechung mit dabei und haben sich konstruktiv einge-bracht“, so Steinberg.

Nähere Informationen: Dr. Jörn Diekmann, Tel.: 069/798-23636, E-Mail: diekmann@ltg.uni-frankfurt.de,
im Internet: http://goethecard.uni-frankfurt.de