Aug 25 2005

Mehr als fünf Bewerber auf einen Studienplatz / Frankfurter Bachelor-Modell hat ersten Bewährungstest erfolgreich bestanden

Frankfurter Wirtschaftswissenschaften mit hervorragender Bewerberzahl für das Wintersemester

FRANKFURT. Für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt hat sich die frühzeitige Einführung des neuen Bachelor-Studiengangs schon jetzt gelohnt. Für das kommende Wintersemester verzeichnet der Fachbereich einen bisher ungekannten Zulauf an Bewerbern. Mit knapp 2.000 Bewerbern auf die rund 350 Studienplätze war ein Studienplatz am Frankfurter Fachbereich Wirtschaftswissenschaften so begehrt wie nie zuvor.

„Die im Zeitablauf kontinuierlich steigenden Bewerberzahlen sind ein Zeichen für die gelungene Neupositionierung des Fachbereichs und das Resultat unserer ständigen Anstrengungen um die besten Nachwuchskräfte. Das hohe absolute Bewerberniveau zeigt außerdem, dass der Bachelor und insbesondere das Frankfurter Bachelor-Modell bei den Studieninteressierten gut aufgenommen werden“, freut sich der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Wolfgang König. Die Frankfurter Universität hat den Bachelor nicht nur früher flächendeckend eingeführt als andere große Universitäten in Deutschland, sie geht auch ihren eigenen Weg. Dabei verlangt der Frankfurter Bachelor-Studiengang von seinen Studierenden eine ganze Menge: Das typischerweise sieben Semester dauernde Studium wird in Frankfurt in sechs Semestern absolviert. Das heißt, die Studierenden müssen damit pro Semester eine höhere Anzahl an Kreditpunkten sammeln als ihre Kommilitonen in vergleichbaren Studiengängen in Deutschland. Darüber hinaus legen die Frankfurter – wie schon immer in der Vergangenheit – großen Wert auf eine profunde volkswirtschaftliche Ausbildung im Wirtschaftsstudium.

Für die Universität hat der Bewerberansturm indes sehr positive Auswirkungen. Zwar wurde in den letzten Wochen mit hohem Tempo an der Auswahl der zukünftigen Studierenden gearbeitet, da die Studienplätze erstmals nicht mehr über die ZVS vergeben wurden. Stattdessen wurden die Studierenden nach lokalen Kriterien durch den Fachbereich selbst ausgewählt. Allerdings haben sich die Bemühungen gelohnt. „80% der Kandidaten, denen wir einen Studienplatz zusagen konnten, haben in ihrer Abiturdurchschnittsnote eine Eins vor dem Komma“, erklärt König stolz. Der Fachbereich sieht seine Absolventen damit auch für die Anforderungen des Arbeitsmarkts besser gewappnet. Denn die Studierenden bringen neben ihren exzellenten Eingangsvoraussetzungen mit der Wahl des leistungsorientierten Frankfurter Bachelor-Modells einen weiteren Vorteil mit: „Der neue Studiengang ermöglicht unseren Studierenden eine kürzere, methodisch saubere und gleichwohl praxisorientierte Ausbildung, beispielsweise durch anerkannte Auslandssemester und Praktika. Dies steigert die Chancen am Arbeitsmarkt und zeigt einmal mehr, dass es lohnt, neue Wege zu beschreiten“, so Prof. König.

Die Informationstage für Studieninteressierte sowie Lehrer und Eltern bietet der Fachbereich ab Herbst wieder an. Die Termine werden in Kürze unter www.gowiwi.de bekannt gegeben.

Weitere Informationen: Dr. Antje Judt, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Telefon 069/798-23041, E-Mail judt@wiwi.uni-frankfurt.de