Jan 27 2009

Einladung zur Preisverleihung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Freitag, den 30. Januar 2009 findet die feierliche Verleihung des „Goethe-Preis für wissenschafts- und hochschulpolitischen Journalismus“ an der Goethe-Universität Frankfurt statt. Der unabhängige Journalistenpreis wurde zusammen mit der FAZIT-Stiftung ausgeschrieben.

Nach der öffentlichen Ausschreibung im April 2008 hatten sich mehr als 40 Journalisten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum um den Preis beworben, 23 davon von überregionalen Leitmedien. 13 kamen in die engere Wahl. Eine unabhängige Jury, besetzt mit hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Medien, hatte im November 2008 die Entscheidung über die drei PreisträgerInnen getroffen. Die PreisträgerInnen werden anlässlich der Feier erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im Namen der Jury möchte ich Sie herzlich zur Preisverleihung einladen. Diese findet statt am

30. Januar 2009, 16 Uhr (Einlass 15 Uhr), Goethe-Universität (Casino Campus Westend), Raum 1.801, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt.

Ich würde mich auch im Namen des neuen Präsidenten der Goethe-Universität, Prof. Werner Müller-Esterl, freuen, Sie bei der Feier begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen


Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation



Hintergründe

Trotz stark steigender Konjunktur des Themas Bildung erfährt nach Ansicht vieler JournalistInnen der wissenschaftspolitische und hochschulpolitische Journalismus noch immer keine ausreichende Beachtung. Während sich etwa Wissenschaftsjournalisten inzwischen über eine breite Palette einschlägiger und renommierter Preise freuen können, gehen ihre hochschulpolitisch orientierten Kollegen bisher leer aus.

Aus der Erkenntnis dieses Mangels entstand die Idee für einen neuartigen, unabhängigen Journalistenpreis. Der ›Goethe-Preis für hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus‹, den die Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammen mit der FAZIT-Stiftung 2008 erstmals ausgeschrieben hat und der 2010 erneut ausgelobt werden soll, prämiert herausragende Beiträge aus dem Gebiet eines hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus. Mit dem von einer unabhängigen Jury renommierter Persönlichkeiten vergebenen Preis sollen in diesem Feld tätige JournalistInnen dazu ermutigt werden, jenseits der Tagesberichterstattung die fundierte Analyse zu suchen und Hintergründe zu erhellen. Der Preis prämiert darüber hinaus verständliche und stilistisch herausragende Beiträge, die einem breiten Publikum komplexe Entwicklungen im hochschul- und wissenschaftspolitischen Feld vermitteln und damit eine fundierte Urteilsbildung fördern.

Universitätspräsident Prof. Werner-Müller Esterl: »In einer Zeit, in der sich die Hochschullandschaft in den deutschsprachigen Ländern in einem grundlegenden Wandlungsprozess befindet, leistet der Preis einen spürbaren Beitrag zur Qualitätssicherung für diese immer wichtiger werdende journalistische Gattung. Ich bedanke mich bei der FAZIT-Stiftung, die, die diese Auszeichnung in namhafter Weise unterstützt.«

Um den ›Goethe-Preis für hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus‹ konnten sich in der Zeit zwischen April und Juli 2008 deutschsprachige Print-, Hörfunk- und Online-Journalisten bewerben. Die Veröffentlichung in einem deutschsprachigen Medium durfte bei der Einreichung nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Die Preise sind wie folgt dotiert:

1. Preis: 5.000 Euro
2. Preis: 2.500 Euro
3. Preis: 1.250 Euro

Die Jury

Prof. Dr. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz
Dr. Konrad Schily, MdB, Gründer der Privaten Universität Witten/Herdecke
Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks
Prof. (em.) Dr. Ulrich Pätzold, Institut für Journalistik, Dortmund
Dr. Wolfgang Heuser, Herausgeben Deutsche Universitätszeitung
Kate Maleike, Redaktionsleiterin Campus & Karriere, Deutschlandfunk
Dr. Reinhard Grunwald, ehemaliger Generalsekretär der Deutschen Forschungsgemeinschaft