Jan 29 2010

Internationale Tagung zu Auswirkungen in der 2. und 3. Generation/Einfluss epigenetischer Faktoren

Einladung zum Medientermin: Lange Schatten früher und später Traumatisierungen

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

das Thema der diesjährigen Konferenz der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, die zum dritten Mal in Frankfurt tagt, sind die Folgen von Extrem-Traumatisierungen für nachfolgende Generationen. In der klinisch-psychoanalytischen Arbeit mit Überlebenden des Holocaust wurden sie erstmals erkannt und beschrieben. Inzwischen weiß man, dass Extrem-Traumatisierungen auch in anderen Familien an die zweite und dritte Generation weitergegeben werden können. Doch erst kürzlich entdeckten epigenetische Forscher, dass frühe und späte traumatische Ereignisse sogar die Genstruktur der Betroffenen verändern. Auf der von Joseph Sandler ins Leben gerufenen Konferenz tauschen sich Forscher, Kliniker und niedergelassene Psychoanalytiker über den derzeitigen Stand der Forschung aus. Gleichzeitig feiert das Frankfurter Sigmund-Freud-Institut sein 50-jähriges Jubiläum, die Internationale Psychoanalytische Vereinigung ihr 100-jähriges Bestehen.

Vorab möchten wir Sie im Rahmen eines Pressegesprächs mit führenden internationalen Experten (unter anderem dem derzeitigen Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, Prof. Charles Hanly) über die für ein breites Publikum relevanten Forschungen informieren.

Wann:
5. Februar 2010, 12.00-13.00 Uhr

Wo:
Sigmund-Freud-Institut, Myliusstraße 20, 60323 Frankfurt a.M., Raum 2.14

Für eine Rückmeldung bis zum 4.2.2010 wären wir dankbar.

Informationen: Prof. Marianne Leuzinger-Bohleber, Sigmund-Freud-Institut, Tel: (069) 97 12 04-146, kuhlewey@sigmund-freud-institut.de