Mai 7 2009

Botanischer Garten der Goethe-Universität eröffnet ‚Wildbienen-Hotel’

Ein Herz für Bienen

FRANKFURT. Die Honigbiene kennt nahezu jeder – dass es neben ihr jedoch noch zahlreiche weitere Bienenarten in heimischen Gefilden gibt, ist vielen unbekannt. Auf genau diese Arten, die größtenteils einzelgängerisch leben und auf Namen wie Seiden-, Sand- und Mörtelbiene hören, macht nun der Botanische Garten der Goethe-Universität gezielt aufmerksam. Gemeinsam mit dem Kreisverband Frankfurt des Naturschutzbundes (NABU) Hessen, Sielmanns Naturrangern und dem Freundeskreis des Botanischen Gartens eröffnet er ein ‚Wildbienen-Hotel’

am: Samstag, dem 9. Mai 2009, um 14.00 Uhr
Ort: Botanischer Garten der Goethe-Universität,
Siesmayerstr. 72, 60323 Frankfurt.

Viele Bienenarten neben in ihren Beständen rapide ab, weil ihre Lebensräume schwinden oder sich verändern; dementsprechend stehen alle Arten unter Schutz und bedürfen der Aufmerksamkeit und Hilfe der Bevölkerung. Um den Bienen, die in der heimischen Flora als Bestäuber-Insekten eine zentrale Rolle spielen, auch im Botanischen Garten Frankfurt zu helfen, werden ihnen im ‚Wildbienen-Hotel’ zahlreiche Nistmöglichkeiten angeboten. Diese Nisthilfen, darunter hohle Stengel, Lochziegel, Altholz und Lehmnester, sollen den Bienen eine Ansiedlung im Botanischen Garten erleichtern. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Freundeskreises des Botanischen Gartens, Prof. Christian Winter, stellt Heinz Kissling (NABU, Sielmanns Naturranger) das Bienenhotel vor und informiert über ‚Wildbienen und ihre Bedeutung für den Menschen und die Umwelt’. Das Rahmenprogramm bietet Anleitungen zum Selbstbau von Wildbienen-Nisthilfen (zum Mitnehmen!), kulinarische Überraschungen und ein Quiz für Kinder mit attraktiven Preisen.

Informationen Manfred Wessel, Botanischer Garten der Goethe-Universität, Bio-Campus Westend, Tel: (069) 798-24790, m.wessel@bio.uni-frankfurt.de