Apr 7 2010

Keine Abschaffung von Bachelor und Master an der Goethe-Universität/ Vizepräsident Schubert-Zsilavecz: Guter Start für Bologna-Werkstätten

Aprilscherz fand große Resonanz

Medienvertreter und Uni-Angehörige staunten nicht schlecht, als am Gründonnerstag eine gemeinsame Meldung des Präsidiums und des AStA auf der Internet-Startseite der Goethe-Universität erschien. Titel: „Goethe-Universität kehrt Bachelor und Master den Rücken“. Mehr als ein halbes Dutzend Medienvertreter aus der Region Frankfurt und ganz Deutschland fanden die Meldung trotz der Unterzeile „Präsidium und AStA geben am 1. April gemeinsame Erklärung ab“ so spannend, dass sie das Thema aufgreifen wollten. Aber es war nur ein Aprilscherz. Eine Abschaffung in der dort dargestellten Form steht nicht zur Debatte.

Wahr ist jedoch, dass die von Präsidium und Studierendenvertretern initiierten „Bologna-Werkstätten“ gut voran kommen. Die Werkstätten haben das Ziel, die Bachelor- und Masterstudiengänge mit studentischer Beteiligung zu reformieren. Quer durch alle Fachbereiche geht es Studierenden und Lehrenden vor allem um die Gewährung von mehr Freiräumen, wie Vizepräsident Schubert-Zsilavecz beobachtet: „Es wird hart aber fair diskutiert und vor allem: Es wird einander auch aufmerksam zugehört! Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir am Ende dieses Prozesses zu guten Ergebnissen kommen werden. Diese Bologna-Werkstätten sind ja Ideengeber-Werkstätten, die Probleme und Änderungsbedarf in den Studiengängen benennen. Teilweise geht das weit über die eigentlichen Fachbereichsgrenzen hinaus. Das Thema ‚mehr Freiräume‘ beschäftigt zum Beispiel alle drei Bologna-Werkstätten, die wir haben – in den Natur- und Lebenswissenschaften, in den Geisteswissenschaften und in den Gesellschaftswissenschaften.“

Informationen: Vizepräsident Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Campus Bockenheim, Tel: (069) 798-22242, Schubert-Zsilavecz@pharmchem.uni-frankfurt.de