Mai 9 2008

›Forum France et Monde Francophone‹ – Wissenschaftler und Journalisten debattieren

»Antisemitismus im Blick: Frankreich und Deutschland«

FRANKFURT. Das ›Forum France et Monde Francophone‹, das einmal jährlich an der Goethe-Universität stattfindet, beschäftigt sich dieses Mal am 16. Mai (Freitag) mit dem Antisemitismus in Deutschland und Frankreich. An drei ›Runden Tischen‹ debattieren deutsche und französische Wissenschaftler sowie Journalisten über Antitsemitismus im historischen Kontext, Immigration und Antisemitismus sowie Antisemitismus und Erziehung. Zu der ganztägigen Veranstaltung mit abschließender Podiumsdiskussion sind neben Wissenschaftlern und Studierenden auch interessierte Bürger eingeladen; alle Beiträge werden simultan in deutsche und französische Sprache übersetzt. Veranstalter sind das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut Français Frankfurt am Main und dem Fritz Bauer Institut, gefördert wird das Forum von den Freunde und Förderer der Universität.

Seit den 1990er Jahren haben Gewalttaten gegenüber Juden in Europa wieder zugenommen. »Allein die juristische Verfolgung der Straftaten greift zu kurz. Die breite Öffentlichkeit ist oft einer emotional gefärbten Argumentation ausgeliefert«, so die Veranstalter. Ein länderübergreifender Blick auf das Phänomen soll neue Perspektiven eröffnen und die sozialen und politischen Grundlagen antisemitischer Ideologien aufgreifen.

Informationen: Agnès Schachermayer, Institut für Romanische Sprachen und Literaturen, Tel.: (069)79 83 - 20 45, schachermayer@em.uni-frankfurt.de; Ricarda Oeler, Institut Français, Tel.: (0 69) 7 94 06 13; ricarda.oeler@if-frankfurt.de, www.kultur-frankreich.de/frankfurt

WEITERE INFORMATIONEN

Wann?
16. Mai (Freitag) 2008
Diskussionen am Runden Tisch
9.30 bis 18.45 Uhr
Abschlussdiskussion 19 Uhr


Wo?
Casino, Raum 823, Campus Westend