FRANKFURT. Für einige Lehrende und Studierende der Goethe-Universität Frankfurt geht die Arbeit in der vorlesungsfreien Zeit erst richtig los. Mit 23 neuen Projekten und einer Fördersumme von insgesamt 300.000 Euro unterstützt das Präsidium der Goethe-Universität Frankfurt neue Initiativen zur Verbesserung der Lehre durch den Einsatz neuer Medien.

10 der von einer Jury unter der Leitung von Vizepräsident Prof. Schubert-Zsilavecz ausgewählten Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von mehr als 100.000 Euro sind studentischen Ursprungs, 13 stammen von Lehrenden. Die Projektideen reichen von videobasierten Planspielen in der Rechtswissenschaft und Simulationen in den Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Lerneinheiten zum Grundlagenwissen in der Philosophie, den Biowissenschaften oder in der Kunstgeschichte. Zusätzlich richtet sich der Fokus auch auf den Kompetenzaufbau für Lehramtsstudierende beim Einsatz interaktiver Whiteboards und den Einsatz von Web 2.0 Werkzeugen im Unterricht. „Die Ideenvielfalt und Kreativität der Anträge war überwältigend“ so Claudia Bremer, Geschäftsführerin der zentralen eLearning-Einrichtung studiumdigitale.

Prof. Dr. Detlef Krömker, Vorstand von studiumdigitale, hob die besondere Bedeutung studentischer Partizipation bei der Weiterentwicklung der Goethe-Universität mit Hilfe studentischer Ideen und deren Umsetzung in den Neuen Medien hervor.

„Eine zentrale, aber mit den Fachbereichen gut vernetzte eLearning-Struktur ist erforderlich, um die unterschiedlichen Anliegen der einzelnen Fächer sowie Lehrenden und Studierenden aufzunehmen“, erklärte Vizepräsident Schubert-Zsilavecz.