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Okt 20 2020
13:07

Überwiegend digitale Veranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region

Frankfurter Bürger-Universität startet mit neuem Programm ins Wintersemester

Die Goethe-Universität gibt Impulse an die Menschen in der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger wiederum besuchen die Universität. Diese Idee eines Dialogs zwischen Universität und Stadt ist in Pandemiezeiten schwer umzusetzen. Und dennoch: Die Frankfurter Bürger-Universität bietet für das Wintersemester ein – überwiegend digitales – Programm an.  

FRANKFURT. Sie ist noch etwas schmal, aber sie ist wieder da: die Bürger-Universität, also Veranstaltungen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für Bürgerinnen und Bürger der Stadt und Region anbieten. Nach einem Semester pandemiebedingt „ohne“ ist sie ein Zeichen dafür, dass die Universität wieder vorsichtig in die Öffentlichkeit zurückkehrt und mit den Bürgerinnen und Bürgern Kontakt aufnimmt.

Vieles geht unter Pandemiebedingungen nicht – und manches geht eben doch. So kann sich das teils prominent besetzte Programm des Wintersemesters sehen lassen. Es spannt einen weiten Bogen von der Gestaltungsmacht in weiblichen Spitzenpositionen zu Perspektiven der Sozialdemokratie, vom Theater und der Krise der Demokratie bis hin zur Poetikvorlesung Monika Rincks, von naturwissenschaftlichen Fragen an das Anthropozän bis zu Campusführungen (in Präsenz!) und Ausstellungen wie etwa im Museum Giersch. Angeboten werden Ringvorlesungen etwa zur deutschen Literaturgeschichte, zur „Intersektionalität“ im feministischen Diskurs und zur „Erblast Mission“ für das Christentum oder Kolloquien zu Ethik und Ethiken im Nationalsozialismus.

Manche Veranstaltungen knüpfen unmittelbar an die gegenwärtige Situation an: Sie fragen etwa, wie wichtig mathematische Modelle für das Verständnis von Viren und Epidemien sind. Andere greifen nicht weniger dringliche Fragen unserer Gesellschaft auf: Sie stellen sozial-ökologische Überlegungen zum „Planet Plastik“ an, fragen nach der Machtverschiebung durch Algorithmen und Künstliche Intelligenz, welches Theater die Stadt braucht und wie bedeutend eine Konfliktkultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.

Die meisten Veranstaltungen sind digital geplant, etwa per Zoom und Youtube, oder sie finden parallel mit einer stark beschränkten Präsenz bei gleichzeitig digitalem Zugang statt. Unter den gegebenen Pandemiebedingungen sind zudem Programmänderungen möglich. Interessierte sollten sich deshalb vorab unter den jeweiligen Kontaktadressen informieren: Findet die Veranstaltung wie geplant statt, und in welcher Weise ist eine Teilnahme möglich?

Das Programm der Frankfurter Bürger-Universität liegt an einschlägigen Stellen in der Stadt aus und ist auf der Webseite der Universität einsehbar unter: https://www.buerger.uni-frankfurt.de/93061156.pdf

Informationen: Abteilung PR & Kommunikation, Pia Barth, Tel. 069/798-12481, p.barth@em.uni-frankfurt.de.