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Mai 3 2017
14:25

Der Kunstkritiker Eduard Beaucamp steht am 8. Mai im Fokus der Frankfurter Bürger-Universität

Unzeitgemäße Kunstkritik

FRANKFURT. Heimspiel für die Frankfurter Bürger-Universität: Mit Eduard Beaucamp stellt die Biografienreihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ dieses Mal eine einflussreiche Frankfurter Persönlichkeit vor. Als Leiter des Kunstressorts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bis 2002 prägte Eduard Beaucamp über Jahrzehnte mit seinen Texten die Welt der Kunst. In seinen Essays positionierte er sich wortmächtig als einer der einflussreichsten Kenner der malerischen Avantgarde. Von besonderer Bedeutung war für ihn die Kunst der ehemaligen DDR, vor allem der Leipziger Schule. Der Vortrag von Prof. Matthias Bormuth

„Eduard Beaucamp – Unzeitgemäße Kunstkritik“ am Montag, 08. Mai 2017, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main,

fragt nach den biografischen Zäsuren, die Beaucamp für die immer kritische Auseinandersetzung  mit Werken, Künstlern und kunstpolitischen Missständen im geteilten Deutschland empfänglich werden ließen. Bormuth lehrt Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg.

Die Veranstaltungsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ wird seit 2008 von Prof. Tilman Allert, Soziologe an der Goethe-Universität, kuratiert. Die Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität im Sommersemester stellt an insgesamt sechs Abenden Lebensläufe berühmter Protagonisten deutscher Sozial- und Kulturgeschichte vor.

Folgende Biografien erwarten Sie außerdem im Sommersemester:

22. Mai 2017
Dr. Lorenz Jäger
Walter Benjamin
Genie und Grenzgänger 

19. Juni 2017
Prof. Birgit Recki
Helmuth Plessner
Vom Lachen und Weinen 

26. Juni 2017
Dr. Edo Reents
Manfred Krug
Liebling Kreuzberg 

03. Juli 2017
Prof. Tilman Allert
Beate Uhse
Freiheit für die Liebe 

Beginn jeweils um 19.30 Uhr, Eintritt frei.

Alle Veranstaltungen finden im Foyer der Zentralbibliothek der Stadtbücherei (Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main) statt.

Die Frankfurter Bürger-Universität ist ein Veranstaltungsformat, in dem Bürgerinnen und Bürger im Sommersemester „deutschen Biografien“ begegnen können und das im Wintersemester wechselnde Themen mit städtischem, gesellschaftsrelevantem Bezug aufgreift. Oft verlässt die Goethe-Uni mit ihren Hauptreihen den Campus und zieht an wechselnde Orte in der Stadt, um dort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.buerger.uni-frankfurt.de