Nov 10 2010

Tagung „Studierbarkeit nach Bologna“ präsentiert Ergebnisse

Experten erörtern Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -entwicklung von Studienbedingungen

FRANKFURT. Mit rund 39.000 Studierenden zählt die Goethe-Universität zu den größten Universitäten Deutschlands. Der hieraus resultierenden Heterogenität ihrer Studierenden sowie der gesellschaftlichen Anforderung an universitäre Bildung versucht sie, mit der Entwicklung eines differenzierten Studien- und Serviceangebots zu begegnen. Seit 2009 hat sie hierzu einen umfassenden Reformprozess angestoßen, der darauf zielt eine umfassende „Kultur der Lehre“ zu entwickeln. Deutlicher Ausdruck hierfür sind die „Bologna-Werkstätten“, in denen Studierende, Professoren und Universitäts-Mitarbeiter gemeinsam an der Verbesserung der Bachelor- und Master-Konzepte arbeiten. Teil des Prozesses sind aber auch verschiedene Projekte zur Verbesserung der Studierbarkeit („Förderung des Teilzeitstudiums“, „EstA-Evaluation studentischer Arbeitszeit“, „Individuelle Studienbegleitung in der Medizin“), deren Ergebnisse und Erfahrungen nun im Rahmen eines Workshops mit Experten aus 14 deutschen und österreichischen Hochschule diskutiert werden,

am: Freitag, dem 12. November 2010, von 12 bis 15 Uhr
Ort: Alte Aula, Campus Bockenheim, Mertonstr. 17, 60325 Frankfurt am Main.


Im Mittelpunkt des Workshops „Studierbarkeit nach Bologna: Qualitätssicherung und -entwicklung der Studiengänge und Studienbedingungen“ stehen zwei Themen:

„Qualitätssicherung von Studierbarkeit“: In diesem Teil der Veranstaltung werden insbesondere Ergebnisse, Methoden und Verfahren von Untersuchungen zur Arbeitszeit von Studierenden, Lehrveranstaltungsevaluationen und Zeitfenstermodellen diskutiert.

„Lebenswirklichkeit von Studierenden als Herausforderung für Hochschulen“: Im Mittelpunkt dieses Segments stehen Forschungsergebnisse zu Teilzeitstudium, „Studieren mit Kind“ oder „berufstätige Studierende“, denn nur durch Kenntnis der Lebenswirklichkeit von Studierenden können Maßnahmen zur echten Verbesserung der Studienbedingungen eingeleitet werden.

Informationen: Isabel Steinhardt, Stabsstelle für Lehre und Qualitätssicherung, Campus Bockenheim, Tel: (069) 798-23829, steinhardt@em.uni-frankfurt.de