Nov 11 2009

Stiftungsprofessur Interdisziplinäre Alternswissenschaften erforscht Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen

EINLADUNG ZUM MEDIEN-TERMIN: Länger gesund im Alter: Die Chancen und Risiken des ganz normalen Alterns

FRANKFURT. Immer mehr Menschen werden immer älter, und die Lebenserwartung steigt weiter. Alt werden ist heute der Regelfall des Lebens. Die gute Nachricht ist, dass die Zunahme der Lebenserwartung mit einem deutlichen Zugewinn an gesunden Lebensjahren bis ins sehr hohe Alter einhergeht. Wie nutzen die Älteren und die Gesellschaft diese Chancen? Wie lassen sich Ältere auf den dritten und vierten Lebensabschnitt ein? Und was können wir vom normalen Älterwerden für ein Altern mit Beeinträchtigungen lernen? Werden nachwachsende Generationen wie die ‚Baby-Boomer‘ ganz anders an diese Themen herangehen? Mit Fragen des ganz normalen Alterns und der Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen wollen sich Frank Oswald und sein Team in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen. Dabei interessieren den Alternsforscher besonders die Wechselwirkungen von Personen mit ihrer räumlichen und sozialen Umwelt in Risikosituationen des Alterns. Seit dem Wintersemester hat der 45-jährige Psychologe die Stiftungsprofessur der BHF-BANK-Stiftung für Interdisziplinäre Alternswissenschaften mit dem Schwerpunkt Entwicklung, Bildung und Beratung an der Goethe-Universität inne.

Fünf Jahre wird die BHF-BANK-Stiftung diese Professur finanzieren, die Goethe-Universität steuert Personal- und Drittmittel für die Ausstattung bei. Danach wird die Professur an der Universität dauerhaft eingerichtet. Die Professur soll die Erkenntnisse der unterschiedlichen Disziplinen zusammenführen, die sich bisher vor allem im kultur- und sozialwissenschaftlichen, aber auch im naturwissenschaftlichen Bereich mit Fragen des Alterns befasst haben. Dazu gehören neben Forschung und Lehre auch der Ausbau der Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Politikberatung. Die BHF-BANK-Stiftung ermöglicht damit zum zweiten Mal die Einrichtung einer Stiftungsprofessur an der Goethe-Universität im Bereich der Alternsforschung: Von 2003 bis 2008 förderte sie eine Professur für Gerontopsychiatrie im Fachbereich Medizin, deren Schwerpunkt im Bereich der Alzheimer- und Demenzerkrankungen liegt. Diese Professur, die Prof. Johannes Pantel seit 2003 innehat, besteht nach erfolgreicher Evaluation weiter.

Bei einem Pressegespräch wird Ihnen nun Prof. Frank Oswald vorstellen, wie er seine Forschung in den kommenden Jahren ausrichten wird, welche konkreten Projekte er in Frankfurt plant und wie er sich mit Kollegen der verschiedenen Fachrichtungen vernetzen wird. Darüber hinaus informieren wir Sie über das Engagement der BHF-BANK-Stiftung und den Stellenwert, den die Alternsforschung an der Universität in den kommenden Jahren einnehmen wird. Zu diesem Medientermin laden wir Sie herzlich ein

am: Montag, dem 16. November 2009, um 11 Uhr
Ort: BHF-Bank, Bockenheimer Landstr. 10 (Eingang: Oberlindau 2), 60323 Frankfurt

Ihre Gesprächspartner sind:

- Dietmar Schmid, Vorstandsvorsitzender der BHF-Bank-Stiftung
- Prof. Werner Müller-Esterl, Präsident der Goethe-Universität
- Prof. Gisela Zenz, Initiatorin des Forums ‚Alterswissenschaft und Alterspolitik‘
- Joachim Vandreike, Geschäftsführer der BHF-Bank-Stiftung
- Prof. Frank Oswald, Stiftungsprofessor der BHF-Bank-Stiftung für Interdisziplinäre Alternswissenschaften
- Prof. Johannes Pantel, Professor für Gerontopsychiatrie, Fachbereich Medizin
- Prof. Barbara Friebertshäuser, Dekanin des Fachbereichs Erziehungswissenschaften

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dem Mediengespräch und bitten bis zum 12. November 2009 um Zusage per Mail an jaspers@pvw.uni-frankfurt.de

Mit freundlichen Grüßen


Ulrike Jaspers
Referentin für Wissenschaftskommunikation