Mai 27 2006

Nachmittagsveranstaltungen laufen wie geplant: Kreative Allianzen und Forscher im Duett

„Science Day“: Podiumsdiskussion am Abend verschoben

FRANKFURT. Die zum Abschluss des „Science Days“ am Dienstag (30. Mai) um 19.30 Uhr geplante Podiumsdiskussion „Innovation von Wissen – Chancen und Grenzen“ findet wegen unvorhersehbarer Terminschwierigkeiten einiger Podiumsteilnehmer zu einem späteren, noch nicht festgelegten, Zeitpunkt statt. Auf dem Podium sollte Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vertreten, der Besuch des Wissenschaftsministers Udo Corts war nicht vorgesehen.

Unabhängig von der Verschiebung der Podiumsdiskussion werden die Nachmittagsveranstaltungen des „Science Days“ wie geplant von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Casino-Gebäude auf dem Campus Westend stattfinden.

Details zu der Nachmittagsveranstaltung:

Unter dem Motto „Die vernetzte Universität Frankfurt als Laboratorium für die Innovation von Wissen“ soll im Laufe des Nachmittags gezeigt werden, dass Teamwork und kreative Allianz auch in der Wissenschaft zu innovativen Ideen, unkonventionellen Ansätzen und bemerkenswerten Erfolgen führen.

Im Mittelpunkt der Ausstellungen, Diskussionsrunden und allgemeinverständlichen Vorträgen steht dabei die Arbeit von vier herausragenden, interdisziplinären Universitätseinrichtungen: ZIAF (Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung), ZAFES (Zentrum für Arzneimittel-Forschung, Entwicklung und Sicherheit), FIAS (Frankfurt Institute for Advanced Studies) und HoF (House of Finance). In vier Vorträgen auf dem Campus Westend präsentieren je zwei Forscher dieser Einrichtungen, wie sie miteinander wissenschaftliche Probleme lösen. Schwerpunkt der Vorträge ist dabei die interdisziplinäre Krebsforschung: Um 15.00 Uhr sprechen die Frankfurter ZAFES-Professoren Rolf Marschalek und Thomas Klingebiel über Heilungsmethoden für akute Hochrisiko-Leukämie bei Kindern. Um 17.30 Uhr schließen sich die FIAS-Wissenschaftler Dr. Marc Thilo Figge (Frankfurt) und Dr. Igor Pshenichnov (Moskau) an und erklären, wie Immunologen und Physiker Krebs mit Hilfe von Schwerionen bezwingen wollen. Zudem zeigen die Frankfurter Botanikerin Dr. Karen Hahn-Hadjali und die Mainzer Ethnologin Annika Wieckhorst (ZIAF), wie sie sich gemeinsam für den Erhalt biologischer Vielfalt und traditioneller Medizin in Westafrika einsetzen (14.00 Uhr). Im reizvollen Kontrast dazu steht der Vortrag des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Reinhard H. Schmidt und des Rechtswissenschaftlers Prof. Theodor Baums. Sie vertreten das in Planung begriffene „House of Finance“, ein internationales Exzellenzzentrum der interdisziplinären Wirtschaftswissenschaften, und erforschen Corporate Governance und Entscheidungsfindung in Unternehmen (16.30 Uhr).

Eröffnet wird der „Science Day“ um 13.30 Uhr ebenfalls auf dem Campus Westend von Universitätspräsidenten Prof. Rudolf Steinberg und den Frankfurter IHK-Präsidenten Dr. Joachim von Harbou, der über „Die vernetzte Universität aus Sicht der Wirtschaft“ sprechen wird. Zudem überreicht Claudio Lagemann, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank AG, Filiale Frankfurt, den „Land der Ideen“-Pokal.

Die Aktion „Deutschland – Land der Ideen“ ist Teil der gemeinsamen Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft will sie auf die deutsche Kreativität, Weltoffenheit und Innovationskraft hinweisen und rückt deshalb an jedem Tag des Jahres einen anderen „ausgewählten Ort“ in die Öffentlichkeit. Um den Titel „ausgewählter Ort“ bewarben sich 1.200 Institutionen aus ganz Deutschland. Nur 365 konnten gewinnen, darunter die Universität Frankfurt, weil sie sich durch innovative, ideenreiche und international orientierte Arbeit auszeichnet.

Der „Science Day“ wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von accenture, Deutsche Industrie-Holding GmbH, Fraport, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, HypoVereinsbank, KPMG, Messe Frankfurt, MorganStanley und Wirtschaftsförderung Frankfurt.



Kontakt: Stephan M. Hübner, Abteilung Marketing und Kommunikation. Tel.: 069 / 798 23935; E-Mail: s.huebner@vdv.uni-frankfurt.de



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