Apr 26 2006

National Model United Nations (NMUN)-Delegation der Universität und der TU Darmstadt

Doppelt ausgezeichnet

FRANKFURT. Mit zwei Auszeichnungen im Gepäck kehrte die diesjährige Delegation von 23 TeilnehmerInnen der Universität Frankfurt und fünf TeilnehmerInnen der Technischen Universität Darmstadt vom National Model United Nations (NMUN) in New York zurück.

Die 28 Studierenden vertraten beim UN-Planspiel vom 11. bis 15. April die Islamische Republik Iran. Keine leichte Aufgabe, zumal der Iran am ersten Tag der Simulation einen weiteren Schritt der Urananreicherung bekannt gab. Doch die Delegierten nahmen in ihren Komitees die Herausforderung an und vertraten gekonnt ihr Land. Dies spiegelt sich auch in den Resolutionen und Reports wider, die am Ende verabschiedet wurden. Denn die Forderungen, die vor der Abreise in Thesenpapieren (Position Papers) festgehalten wurden, fanden sich in vielen Schlussdokumenten wieder.

Ein Erfolg für die Teilnehmer, der auch so manchen Ärger in den Verhandlungen und große Müdigkeit nach über 14 Stunden Sitzung am Tag vergessen machte.

Und ein Erfolg, der auch ganz offiziell gewürdigt wurde: die Frankfurter und Darmstädter Studierenden erhielten neben einem Award für ihr „Outstanding Position Paper“ auch eine Urkunde für ihr Auftreten („Honorable Mention“) während der fünftägigen Veranstaltung. Diese doppelte Auszeichnung ist um so höher zu bewerten, als nur wenige Universitäten in beiden Kategorien ausgezeichnet wurden.

Besonders die Eröffnungs- und Schlusszeremonie in den Gebäuden der Vereinten Nationen waren große Erlebnisse, darin waren sich die Studierenden einig. „Mit tausenden Teilnehmern zusammen in der Generalversammlung zu sitzen, war schon ein ganz besonderer Moment“, so der Frankfurter Stefan Bock.

Auch Delegationsleiterin Prof. Tanja Brühl war mit ihren Studierenden vollauf zufrieden. „Die Gruppe ist in New York genauso engagiert und professionell aufgetreten, wie im Vorbereitungsprozess. Selbst bei den bis nach Mitternacht andauernden Strategietreffen waren alle konzentriert dabei.“ Auch eine spätere Karriere als Repräsentant eines Staates scheint aus Sicht von Brühl durchaus möglich: „Die Studierenden haben das Zeug zu echten Diplomaten: Engagiert, professionell und durchsetzungsstark.“

Ein gelungener Abschluss der einjährigen Vorbereitungs­zeit für die Studierenden, die in dieser Zeit trotz des Zusatzstresses zu einem echten Team zusammengewachsen sind. „Ich würde das vielleicht noch einmal machen, aber dann nur mit den Leuten aus dieser Gruppe“, sagte eine Teilnehmerin aus Frankfurt.

Die Frankfurt-Darmstädter Delegation maß sich während der simulierten UN-Konferenzen mit 3.000 Studierenden aus knapp 200 Universitäten weltweit.

Empfang der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) für die Teilnehmer der NMUN

Wann?
Dienstag, 16. Mai, 17.30 Uhr

Wo?
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt

Kontakt: Prof. Tanja Brühl, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut für Politikwissenschaft, Telefon 069-798-23360, E-Mail bruehl@soz.uni-frankfurt.de ; NMUN-Ansprechpartner: Daniel Apfelbaum; E-Mail: pr@mainmun.de

www.nmun-frankfurt.de; www.mainmun.de

Herausgeber: Der Präsident Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32, 60054 Frankfurt am Main Redaktion: Dr. Ralf Breyer, Pressereferent, Telefon (069) 798 - 2 37 53 Telefax (069) 798 - 2 85 30, E-Mail: breyer@pvw.uni-frankfurt.de