Apr 19 2006

Studierendenzahlen nehmen moderat zu

Frühjahrshoch in Frankfurt

FRANKFURT. 2.800 Studienanfänger nehmen heute zu Vorlesungsbeginn ihr Studium in Frankfurt auf.

Trotz weiterreichender Zulassungsbeschränkungen ist die Zahl der Studierenden insgesamt mit knapp 35.000 gegenüber dem letztjährigen Sommersemester stabil geblieben.

Die Zahl der Studienanfänger liegt mit 2.800 (2005: 2.700) um etwas mehr als 4 Prozent über der des Sommersemesters 2005. Bei den „echten“ Erstsemestern, also Studierende, die erstmals ein Studium aufnehmen, stieg die Zahl gegenüber 2005 um 2 Prozent auf 1.330 (1.300).

Besonders auffällig ist der Anstieg weiterhin in den Lehramtsstudiengängen mit 22 Prozent; hier nehmen 550 Anfänger das Studium auf. Erfreulicherweise werden jetzt auch Fächer wie Chemie und Physik, für die am ehesten auch zukünftig Bedarf zu erwarten ist, verstärkt nachgefragt.

Die Naturwissenschaften verzeichnen insgesamt eine deutliche Steigerung bei den Studienanfängerzahlen. Insbesondere die neuen BA-Studiengänge Chemie (Steigerung um 54 Prozent auf 77 Anfänger) und Geowissenschaften (80 Prozent mit 45 Anfängern) sind beliebt; aber auch der Diplomstudiengang Mathematik mit 40 Prozent (64 Anfänger) meldet respektable Zuwächse.

Mit Steigerungen um nahezu 50 Prozent bei den Anfängern warten auch einige geisteswissenschaftliche Disziplinen wie Geschichte und Philosophie auf.

Grundsätzlich sind die Anfängerzahlen in Sommersemestern in der Regel gegenüber Wintersemestern nur halb so hoch, weil viele Studiengänge nur im Wintersemester beginnen oder Studienanfänger ihr Studium dann direkt nach dem Abitur oder nach einer einjährigen Unterbrechung aufnehmen. Dagegen ist die Zahl der Abschlüsse im Sommer- und Wintersemester annähernd identisch und Ursache einer ‚natürlichen’ Fluktuation der Studierendenzahlen.

(Alle Zahlen: Stand 13. April 2006)
Kontakt: Heidemarie Barthold; Referentin für Lehre und Studium Universität Frankfurt; Tel.: 069/798 22476; Fax: 069/798 28971 E-Mail: barthold@ltg.uni-frankfurt.de