Mär 21 2006

Universität Frankfurt präsentiert sich vom 3. bis 5. April

Infotage 2006 an den Frankfurter Hochschulen

FRANKFURT. Richter, Pathologe oder Architekt? Welcher Beruf ist für mich der richtige? Die allgemeine Reifeprüfung, kurz Abitur, öffnet alle Wege. Mit der abgeschlossenen Schullaufbahn steht man also vor der süßen Qual der großen Wahl: Möchte man später einmal, wie Barbara Salesch, den Hammer schwingen und das deutsche Strafrecht auslegen? Reizen vielleicht eher spannende Verbrechensaufdeckungen im Leichenschauhaus à la CSI? Oder will man die neuesten Wolkenkratzer für die Mainhattener Skyline entwerfen? Gerade wenn die Entscheidung vor der Tür steht, merkt man häufig, dass bisherige Wunschvorstellungen nicht hundertprozentig dem tatsächlichen Berufsbild entsprechen.

All denjenigen, die noch keine endgültige Wahl getroffen haben oder genauere Einblicke in ihr Wunschstudium gewinnen möchten, bietet eine Informationswoche rund um Studium und Beruf vom 1. - 7. April 2006 Gelegenheit, „echte“ Hochschulluft zu schnuppern. In enger Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit stellen die 5 Frankfurter Hochschulen ihre Studiengänge vor; ergänzt wird das Programm durch ausgewählte Fachrichtungen, die nur an benachbarten Hochschulen angeboten werden; Infos zu Ausbildungsberufen und ein Vortrag zu Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Abitur und Studium runden das Angebot ab. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Studium und Beruf - Wunsch und Wirklichkeit“. Eine Anmeldung der Teilnehmer ist nicht erforderlich. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit und die Studienberater der Hochschulen stehen an Infoständen für Gespräche zur Verfügung.

Durch Vorträge und Diskussionen von und mit Dozentinnen und Dozenten sowie Berufspraktikern erfahren die Schülerinnen und Schüler grundlegende Dinge über Voraussetzungen, Inhalte und Form des jeweiligen Bildungswegs. Auch dem anschließend anstehenden Einstieg ins Berufsleben wird Beachtung geschenkt. Dabei ist man nicht nur auf ein oder zwei Bereiche beschränkt: Das umfangreiche Angebot ermöglicht es, sich über eine Vielzahl von unterschiedlichen, vielleicht bisher sogar unbekannten, Studiengängen und Ausbildungen zu informieren - und das Ganze sogar an dem Ort, wo das angestrebte Studium in ein bis zwei Jahren Wirklichkeit werden könnte.

Das Besondere in diesem Jahr: Während der Infotage an der Johann Wolfgang Goethe-Universität (3.-5. April) können die Schülerinnen und Schüler nachmittags in ihre favorisierten Fächer hineinschnuppern: Zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung werden Mustervorlesungen in diversen Wissenschaften angeboten. Lektüre japanischer Zeitungen, die juristische Problematik bei Totschlag in Notwehr, das Labyrinth-Problem der Informatik und weitere Themen geben einen konkreten Einblick in Dinge, die einen im nächsten Lebensabschnitt eventuell beschäftigen werden.

Für Schülerinnen und Schüler, die sich über ihre eignen Fähigkeiten und Interessen noch nicht im Klaren sind bieten die Psychologinnen der Agentur für Arbeit besondere Workshops an (3.-5.April).

Das genaue Programm der Frankfurter Infotage ist im Internet auf der Seite www.infotage-frankfurt.de erhältlich.

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:

Orientierungsangebot für (11.- und) 12.-Klässler
· 1. bis 7. April 2006
· Veranstalter: Bundesagentur für Arbeit und sämtliche Frankfurter Hochschulen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

· Informationen über Studien- und Ausbildungsgänge sowie Berufsbilder.
Neuerung: An der Johann Wolfgang Goethe-Universität werden nachmittags Mustervorlesungen zu ausgewählten Themen der jeweiligen Wissenschaft angeboten.

Das Programm der Infotage im finden Sie im Internet unter www.infotage-frankfurt.de