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Mai 16 2023
15:35

Autoritarismus- und Gewaltforscher diskutieren im Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ 

Das autoritäre Weltbild als Gefahr für die Demokratie

FRANKFURT. Autoritäre und populistische Parteien und Bewegungen gewinnen in vielen Ländern an Einfluss. Zunehmend untereinander vernetzt, wirken sie mit ihrem autoritären Weltbild immer stärker in die Mitte der Gesellschaft hinein, was sich unter anderem in Querdenkermilieus und Coronaprotesten zeigt. Was bedeutet diese Verbreitung autoritärer Gedanken für die Demokratie? Wie entstehen Anknüpfungspunkte an ein rechtes Weltbild?

Diesen Fragen widmet sich die Diskussion

„Demokratie in Gefahr – Das autoritäre Weltbild der neuen Rechten“
am 24. Mai 2023, um 18:15 Uhr,
im Gebäude „Normative Ordnungen“, Raum EG.01,
Max-Horkheimer-Straße 2,
60323 Frankfurt.

Die Veranstaltung wird vom Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität in Kooperation mit der Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrechte organisiert.

Es diskutieren:

Dr. Carolin Amlinger, Literatursoziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Basel. Sie promovierte mit einer soziologischen Analyse des literarischen Schreibens und war zuletzt Visiting Research Fellow am Sonderforschungsbereich „Transformationen des Populären“ in Siegen. Im letzten Jahr hat sie gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Nachtwey das Buch „Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus“ publiziert.

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Sozialwissenschaftler und Gewaltforscher, ist zurzeit Forschungsprofessor am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, wo er das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung gegründet und bis 2013 geleitet hat. Heitmeyer gilt als Pionier der Gewaltforschung und untersuchte als einer der ersten bereits ab den 1980er Jahren rechtsextremistische Orientierungen bei Jugendlichen. Von ihm stammen Konzepte wie die Theorie Sozialer Desintegration und Arbeiten zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

Es moderiert Rebecca C. Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungszentrums Normative Ordnungen sowie des deutschlandweiten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt.


Die Teilnahme ist kostenfrei vor Ort oder im Zoom-Stream möglich. Um eine formlose Anmeldung zur Teilnahme vor Ort wird gebeten. Weitere Informationen und Zoomlink unter: www.normativeorders.net/demokratie-in-gefahr

Weitere Informationen
Anke Harms
Referentin für Wissenschaftskommunikation des Forschungszentrums „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität
anke.harms@normativeorders.net
069/798-31407
www.normativeorders.net


Redaktion: Pia Barth, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Büro für PR & Kommunikation, Telefon 069 798-12481, Fax 069 798-763-12531, p.barth@em.uni-frankfurt.de